Ein Interview bei den Nordlichtphantasten

Bei den Nordlichtphantasten hatte ich heute die Gelegenheit, mich als Autorin vorzustellen.

1.) Welche/s Subgenre/s der Phantastik schreibst du? Und was interessiert oder begeistert dich daran besonders?

Urban Fantasy, Steampunk und High Fantasy. Ich hatte schon als Jugendliche eine Schwäche für alle möglichen phantastischen Genres und für Geschichte. Die viktorianische Ära hat es mir besonders angetan, und so bin ich auch zum Steampunk gekommen.
Bei der Urban Fantasy gefällt mir besonders, dass hier ganz Reales mit frei Erfundenem gemischt werden kann, also z.B. bestimmte Städte als Schauplätze dann mit übernatürlichen Wesen bevölkert werden.
Und bei der High Fantasy kann man ja alles erfinden, auch die Welt, in der die Handlung spielt. Das finde ich stark, weil die Möglichkeit fast unbegrenzt sind. Ich habe für meinen neuen High Fantasy Roman auch eine eigene Landkarte gezeichnet, das hat mir viel Spaß gemacht.

2.) Hast du literarische Vorbilder?

Nein. Es gibt eine ganze Reihe an SchriftstellerInnen, die ich sehr mag oder bewundere, aber ein direktes Vorbild habe ich nicht.

3.) Was machst du gern in deiner Freizeit?

Ich war eine Zeitlang sehr in der Steampunk-Szene aktiv, z.B. habe ich in Hamburg häufiger Treffen organisiert und auch ein jährliches Steampunkpicknick, ebenfalls in Hamburg, das es auch 2019 wieder geben wird. Ich spiele sehr gern Fantasy-LARP (Liverollenspiel) und früher hab ich auch viel Pen & Paper Rollenspiel gespielt. Beides hat auch mein Schreiben teilweise inspiriert. Gelegentlich zeichne und male ich gern.

4.) Gibt es etwas auf das du beim Schreiben nicht verzichten kannst? Und zu welcher Tageszeit schreibst du am Liebsten oder am Besten?

Ich höre sehr gern instrumentale Musik beim Schreiben, am besten solche, die von der Atmosphäre her zu dem passt, was ich schreibe. Sehr oft werde ich z.B. bei Erdenstern fündig, denn sie befassen sich mit ganz verschiedenen Phantastik-Genres.
Ich bin auf keine bestimmte Tageszeit festgelegt beim Schreiben, mal vormittags, mal nachmittags oder auch abends. Nur mitten in der Nacht, das funktioniert für mich eher nicht, weil ich keine „Nachteule“ bin.

5.) Hast du dich mal auf lustige Weise verschrieben? Oder andere kuriose Fehler in einem Manuskript gehabt?

Ich verschreibe mich öfter und dabei kommen manchmal seltsame Dinge heraus. Neulich hatte ich Magier, die etwas reklamieren wollten (statt zu deklamieren). Einer meiner Protagonisten hatte keine Lust, einem Versprecher nachzujagen (eigentlich ging es um einen Verbrecher).
Und zwei Charaktere hatten neulich diese Unterhaltung:
„Beziehungsweise, was hältst du davon, wenn wir eine Runde jobben?”
„Dir fehlt dein tägliches Kaufen, oder?“
(eigentlich ging es um Joggen und Laufen)

6.) Welche Phantastik-Bücher hast du bisher veröffentlicht?

Den Steampunk Abenteuer Roman „Der Stern des Seth“
Die viktorianischen Urban Fantasy Trilogie „Berlingtons Geisterjäger“
Teil 1: „Anderswelt“
Teil 2: „Mördernächte“
Teil 3: „Die Türme von London“
Und vor kurzem den High Fantasy Roman „Vanfarin – von Untoten und Totems“, der in sich abgeschlossen ist, sowie weitere Romane und Novellen aus anderen Genres

7.) Woran arbeitest du aktuell?

Am vierten Band zur Reihe „Berlingtons Geisterjäger“, der in sich abgeschlossen sein wird.

8.) Auf welchen Veranstaltungen kann man dich in diesem Jahr antreffen?

Wenn alles klappt, auf diesen:
Unicon (Kiel)
Nordcon (Hamburg)
Buchmesse BuchBerlin (Berlin)
und eventuell noch auf ein, zwei Lesungen in Hamburg

Ich trage auf Veranstaltungen übrigens immer eine schwarze Baskenmütze mit Buttons (die auch auf dem Foto zu sehen ist), das ist mein Erkennungszeichen als Autorin. 😉

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