Immer wieder lese ich in Social Media Beiträge von Autor*innen oder anderen kreativen Leuten, die von argen Selbstzweifeln berichten, die sie mal mehr oder weniger plagen – das Hochstapler Syndrom lässt grüßen (englisch: Imposter Syndrome). Dieses Phänomen ist so weit verbreitet, dass es mir manchmal so scheint, als würden einige Leute es sozusagen als „gottgegeben“ betrachten – in dem Sinne: Haben viele, man kann nichts dagegen machen.
Das ist ein Trugschluss, man kann etwas dagegen unternehmen. Zum Beispiel mit Selbsthilfebüchern wie „Dein Erfolg ist kein Zufall – Vom Gefühl, nie gut genug zu sein. Das Hochstapler-Syndrom erkennen und überwinden“ von Dr. Jessamy Hibberd.
Hier einige Eindrücke aus dem Buch: Zwei eher schlechte Bewältigungsstrategien, die darin genauer beleuchtet werden, sind Überarbeitung (im Sinne von zu viel arbeiten) und Vermeidung (letzteres auch bekannt als „Aufschieberitis“ bzw. Prokrastination). Das Buch zeigt auf, dass unter anderem Menschen, die zu Perfektionismus neigen, in eine dieser Fallen tappen können, und sich damit selbst sabotieren. Die Autorin gibt Hinweise, was man dagegen unternehmen kann und regt außerdem dazu an, die eigenen Stärken und Schwächen realistisch einzuschätzen. Im Buch ist auch ein englischsprachiger kostenloser online Test zu eigenen Stärken verlinkt (eine Registrierung ist erforderlich). Die Autorin schreibt im Kapitel 15, »Der beste Schutz vor dem Hochstapler-Syndrom ist es, sich in der eigenen Haut wohlzufühlen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben.« Eines der Gegenmittel gegen das Hochstaplersyndrom ist entsprechend eine liebevolle Haltung gegenüber sich selbst und auch Selbst-Mitgefühl. Das klingt einfach, ist es aber nicht, weil viele Mensch ziemlich hart mit sich ins Gericht gehen und dazu neigen, sich selbst – und auch eigene Erfolge – abzuwerten. Das Buch richtet sich übrigens nicht nur an Menschen mit kreativen Tätigkeiten, sondern ist branchenübergreifend, da sich das Hochstapler-Syndrom in ganz verschiedenen Berufen zeigen kann. Weitere Tipps aus dem Buch sind Achtsamkeitsübungen und Visualisationen, bei denen man sich vorab eigene Erfolge bildlich vorstellt. Die Autorin rät dazu, sich ein Notizbuch anzuschaffen, um darin so einiges festzuhalten: objektive Erfolge zum Beispiel, und verschiedene Glaubenssätze, die einem das Leben schwer machen. Es gibt noch weitere Ratschläge und Methoden, die ich hier nicht im Detail verraten möchte, weil das diesen Blogbeitrag sprengen würde. Mir hat dieses Buch gut gefallen, denn es hat mir einige Probleme aufgezeigt, mit denen ich von nun an anders umgehen möchte. Ich finde es empfehlenswert.
Auch empfehlenswert: Dieses englischsprachige Video der Geschwister Kate und Abbie Emmons, die beide schriftstellerisch tätig sind. »How to Overcome Self-Doubt as a Writer« (ca. 30 Minuten) https://www.youtube.com/watch?v=FLyQzAiy60o
Ich lebe seit einigen Jahren in einem Polycule (polyamores Beziehungsgeflecht). Als Autorin habe ich bisher fast ausschließlich mononormativ geschrieben, aber inzwischen habe ich mit Henny aus „Hexen in Hamburg: Verflucht“ auch eine polyamore Hauptfigur. Mononormativität ist die gesellschaftliche Annahme bzw auch das Vorurteil, dass ausschließlich (romantisch-sexuelle) Beziehungen zu zweit erstrebens- und wünschenswert sind. Oft in Verbindung mit Heteronormativitität: darin werden gegengeschlechtliche/heterosexuelle Beziehungen zu zweit zur »Norm« erklärt.
Bei Polyamorie dagegen gibt es Beziehungen mit mehreren Personen – mit dem ausdrücklichen Konsens aller Beteiligten.
Eine weitere alternative Beziehungsform ist die Beziehungsanarchie. Auf Wikipedia kann man darüber lesen: »Beziehungsanarchie ist die Praxis, zwischenmenschliche Beziehungen auf der Basis individueller Wünsche anstatt feststehender Normen und Regeln zu führen. Sie unterscheidet sich von der Polyamorie dadurch, dass sie annimmt, man brauche keine formelle Unterscheidung zwischen verschiedenen Typen von Beziehungen. Beziehungsanarchisten betrachten jede Beziehung (Liebesbeziehungen und andere) individuell, im Gegensatz zu der üblichen Kategorisierung nach gesellschaftlichen Normen wie „nur Freunde“, „in einer Beziehung“, „in einer offenen Beziehung“.(1)
Und dann gibt es natürlich auch noch die offene Beziehung. Diese gestaltet sich häufig so, dass eine Person sexuelle Kontakte zu mehreren Personen hat, aber »nur« eine romantische (und/oder sexuelle Haupt-)Beziehung. Auch hier besteht ein Konsens der beteiligten Personen.
In der Belletristik ist Mononormativität so verbreitet, dass das Handlungsmuster »Dreiecksbeziehung«/ »Love Triangle« in 99% der Fälle bedeutet, dass die beteiligten drei Personen vorübergehend unglücklich sind – weil sie sich früher oder später zwischen zwei Personen als Partner*in entscheiden müssen. Als polyam Person frustriert mich das mittlerweile so sehr, dass ich einen weiten Bogen um solche Geschichten mache.
Auch ist es standardmäßig in diesen Geschichten so, dass die Figuren noch nie von Polyamorie, offenen Beziehungen oder Beziehungsanarchie gehört haben und noch nicht mal zumindest kurz darüber nachdenken, ob das für sie in Frage käme. Und das finde ich noch frustrierender als solche unglücklichen Liebesdreiecke. Weil das jegliche alternative Beziehungsform ausblendet und so tut, als gäbe es diese gar nicht. Über genau dieses Thema denken übrigens zwei Figuren in einer Novelle von mir nach – in dieser Geschichte geht es um Polyamorie mit vier Personen und wenn alles klappt, veröffentliche ich sie 2024.
Meine Bitte an die Autor*innen hier – wenn ihr über dramatische, unglückliche Liebesdreiecke schreiben wollt – lasst eure Figuren doch mal kurz über alternative Beziehungsmodelle nachdenken. Vielleicht kommen sie dann zu dem Schluss, dass das nichts für sie sei, aber sie haben dann zumindest nebenbei aufgezeigt, dass es noch mehr gibt als mononormative Beziehungen zu zweit.
Weiterführendes Jährlich am 23. November ist der »Polyamory Day«, mehr dazu gibt es hier: https://polyamoryday.com/
Mehr über Polyamorie kann man auf dieser deutschsprachigen Webseite erfahren: http://www.polyamorie.de/
Ich kann dieses englischsprachige Buchportal sehr empfehlen. Es ist auch offen für Bücher, die in anderen Sprachen veröffentlicht wurden. Entwickelt wurde es von der Software-Ingenieurin Nadia Odunayo im Jahr 2019 und hat seinen Sitz in London.
Anders als Goodreads gehört es nicht zu Amazon und es hat mehrere Funktionen, die ich interessant finde: Büchern werden Stimmungen zugeordnet, z.B. „inspirational“, „adventurous“, „reflective“, „tense“ und noch andere und auch auf das Erzähltempo (pacing) wird eingegangen. Lesende können hier Rezensionen verfassen, oder Büchern einfach Sterne-Bewertungen geben und einige Dinge anklicken, z.b. ob das Buch eher „character-driven“ oder „plot-driven“ oder eine Mischung daraus ist.
Autor*innen können ihren eigenen Büchern Triggerwarnungen/Content Warnings zuordnen lassen. Das wird übrigens nicht automatisch eingetragen, sondern wird von Mitarbeitenden von TheStoryGraph gemacht.
Miriam schrieb folgendes auf Twitter (Übersetzung von mir):
Pitch dein Buch wie eine Google Suche. Beispiel »Herr der Ringe«: »Wie besiegt man einen Typen mit einem bösen Auge während eines Wanderurlaubs quer durchs Land?«
Das fand ich unterhaltsam, also habe ich es für einige meiner Bücher gemacht und wenn ihr Lust habt, könnt ihr raten, um welche es geht. Die Auflösungen findet ihr ganz am Ende.
1. „Wie bekomme ich als arbeitsloser Schauspieler einen Job in einem historischen Themenpark und verliebe mich nebenbei in die Person, die meine Kostüme näht?“
2. „Wie rette ich mich aus einem brennenden Gebäude und finde den Täter?“
3. „Wie nutze ich eigentlich meine Kenntnisse als Krimiautorin in der Realität, hier im viktorianischen London?“
4. »Wie werde ich die Geister los, die in meinem Haus herumspuken und wie viele Leute brauche ich dafür?«
5. »Wie werden wir diesen Tyrannen los und warum finde ich diesen Rebellen, den ich kaum kenne, so anziehend?«
6. »Wie schaffen wir es, endlich mal queere Repräsentation in unserer Krimiserie unterzubringen, und warum finde ich meinen Kollegen eigentlich so anziehend?«
7. »Wie gehe ich am besten mit meinen Depressionen um und finde trotzdem mein Glück?«
8. »Wie überlebe ich auf einer einsamen Insel im Indischen Ozean?«
9. »Wer um Himmels Willen ist die Person hinter der Maske?«
10. »Wo finde ich vegane Backrezepte und schicke Mode für dicke Frauen? Und wie wehre ich mich gegen Fatshaming im Internet?«
Auflösung
1. Regency Park 2. Memento Mori 3. Die gesamte Buchreihe »Die mysteriösen Fälle der Miss Murray« 4. Berlingtons Geisterjäger 1 – Anderswelt 5. Das Herz eines Rebellen 6. Love & Crime 101 7. Die Rolle seines Lebens, An seiner Seite 8. Frei und doch verbunden 9. Maskiert 10. Orangen und Schokolade
Zunächst möchte ich vorwegschicken, ich bin eine sogenannte »Scanner Personality«. Das sind Menschen, die viele unterschiedliche Interessen haben, mit denen sie mitunter täglich jonglieren. Und so geht es mir auch mit den Büchern, die ich lese und schreibe. Ich liebe die Abwechslung und unterschiedliche Themen in der Literatur. Ich habe bisher folgendes geschrieben: viktorianische Cosy Krimis, Phantastik und Romance (letzteres meistens queer).
Krimis Hier kann man Rätsel entwickeln, Hinweise und Beweismittel streuen und in der Handlung »verstecken«, aber auch »rote Heringe« (falsche Spuren, die ins Nichts führen). Das finde ich reizvoll. Es ist aus meiner Sicht zugleich eines der anspruchvollsten Genres. Ich mag besonders die Cosy-Krimi-Variante, in der Laien anstatt Profi-Ermittler*innen auf eigene Faust ermitteln. Berühmte Beispiele sind Agatha Christies smarte Miss Marple und die Krimiautorin Jessica Fletcher aus »Mord ist ihr Hobby«. Der Begriff »Cosy Krimi« ist im deutschsprachigen Raum leider immer noch kaum bekannt. Manche nennen das auch gern Kuschelkrimis. In vielen Regional-Krimis werden ebenfalls Laienermittler*innen aktiv. Meine dreiteilige Reihe um das viktorianische Ehepaar Fox, erschienen im Dryas Verlag und »Die mysteriösen Fälle der Miss Murray« sind alles Cosy Krimis, bei letzterer gibt es auch mehrere queere Figuren und die Hauptfigur ist eine lesbische trans Frau.
Phantastik
Ich liebe Phantastik seit meiner Jugendzeit – als Kind Märchen und später dann Fantasy aller Art. Ich liebe diese Möglichkeiten ganze Welten zu erschaffen oder z.B. Magie und Fantasykreaturen in die Handlung einzuflechten. Hier habe ich mich in mehreren Subgenres versucht: Steampunk, High Fantasy, Queer Romance Fantasy und viktorianische Urban Fantasy. 2023 erscheint außerdem der erste Teil einer Reihe über moderne, realistisch dargestellte Hexen in Hamburg. Das wird eine Mischung aus Cosy Mystery, magischem Realismus und Urban Fantasy.
Romance Liebe und Romantik sind für mich durchweg positive und hoffnungsvolle Themen, vielleicht weil ich selbst seit vielen Jahren in einer stabilen Beziehung lebe. Ich neige mittlerweile dazu, Wohlfühlbücher zu schreiben, mit wenig Beziehungsdrama zwischen den Hauptfiguren, was auch wiederum meinen eigenen Erfahrungen entspricht. Bzw. die Konflikte kommen eher von außen als innerhalb der Beziehung, oder es gibt innere Konflikte, wie in »Die Rolle seines Lebens« und »An seiner Seite«, mit einem Protagonisten, der an Depressionen leidet. Fast alle meine Bücher, die Romance als Haupthema haben, sind queer, bis auf den Liebesroman »Orangen und Schokolade«. Dieser handelt von einer dicken Protagonistin und es geht unter anderem um Body Positivity. Hier die Contemporary Queer Romance (im Bild oben fehlt „Regency Park“) und historische Queer Romance.
Aktuell arbeite ich übrigens an einem Manuskript in einem für mich neuen Genre: eine Gothic Novel (Schauerliteratur). Ich habe eine große Schwäche für Geistergeschichten und die viktorianische Epoche in England, deshalb wollte ich so etwas schon länger mal schreiben.
Zum heutigen Bi Visibility Day dachte ich, mache ich doch mal bi- und pansexuelle bzw. bi- und panromantische Figuren in einigen Büchern von deutschsprachigen Autor*innen sichtbar. Einige meiner Bücher sind auch mit dabei. Mir ist übrigens bewusst, dass es einen eigenen Pan Visibility Day gibt, aber ich verbinde hier in diesem Beitrag sowohl bi als auch pan Figuren. Ein Teil dieser Auflistung stammt aus der „Buchliste für Phantastik mit Diversität“, entsprechend stehen dort auch die Diversitätsthemen und Links zu den Büchern mit dabei. Viel Spaß beim Stöbern.
Die Buchliste
„Christophs Street Day“ von Chris P. Rolls „Der linke Fuß des Gondoliere“ von Jobst Mahrenholz „Der steinerne Garten“ von Jayden V. Reeves Die „Sternenbrand“ Dilogie von Annette Juretzki „Vielleicht für immer“ von Susann Julieva „Live your dreams“ von Marleen Estelle „Phillips Bilder“ von J. Walther „Die Rolle seines Lebens“, »An seiner Seite« und »Frei und doch verbunden« von Amalia Zeichnerin „Mrs. Medina“ von Ann Wadsworth „Es war nur ein Gefühl“ von Katja Vanduo (Teil 1 einer Trilogie) „Tajo@Bruns_LLC: Das Herz des Löwen“ von Bianca Nias „Der König der Silion-Gasse“ von Jona Dreyer „Hard Skin“ von Chris P. Rolls „Böse Jungs: Eine verrückte Dreiecksgeschichte“ von Susann Julieva „Unser Platz in dieser Welt“ von Louisa Strunk „Kein schwuler Land“ von Kooky Rooster
Zwei Romane mit pansexuellen Figuren
„Seelenwund“ von Ramona Ruff „Feuerteufel: Die Geschichte von Simeon und Usher (Usher Grey 1)“ von Nicole Henser (Auftakt einer Buchreihe)
Einige Bücher aus der Buchliste Phantastik mit Diversität:
Aiki Mira
“Titans Kinder. Eine Space-Utopie” (Science Fiction, Space Opera) Queer (trans, nonbinary, agender, asexuell, aromantisch, pansexuell) Protagonist*innen & Nebenfiguren aus unterschiedlichen Kulturen/Ländern/Planeten https://www.goodreads.com/book/show/61370383-titans-kinder
Alex Prum “Mosaik” (Urban Fantasy Thriller. Webserie, auf Wattpad und Animexx lesbar) People of Color, verschiedene Nationalitäten, queer (aro-spektrum, genderfluid, schwul, bi, pan), Trauma, Sexismus, Behinderung (Prota fehlt ein Arm)
Anna Zabini „Sanguen Daemonis“ (Urban Fantasy) Queer (lesbisch & trans, gay, bi Hauptfiguren; einige nicht-cishet Nebenfiguren), Hauptfigur of Color (es gibt keine zentrale Rassismusthematik), psychische Erkrankung, Neurodivergenz, Behinderung, [Umgang mit/Überleben von] Trauma https://www.ohneohren.com/sanguen-daemonis (Leseprobe und Content Notes, mit Link zum Verlagsshop)
James A. Sullivan “Die Chroniken von Beskadur” (High Fantasy) (Band 1: “Das Erbe der Elfenmagierin”, Band 2: “Das Orakel in der Fremde”)
People of Color, PoC (Schwarze Hauptfigur und andere Figuren of Color), Polyamorie (FMM) + queere Figuren (die drei Hauptfiguren sind z. B. bi oder pan.)
Judith und Christian Vogt “Wasteland” (Hopepunk, Near Future Utopie) Genderqueerness (nonbinary), Homosexualität, Polyamorie, Bisexualität, trans, Neurodivergenz (bipolare Störung), gendergerechte Sprache
Karlabyrinth “Myrie Zange” (Buchreihe, Fantasy/Science Fiction, Gesellschaftsutopie) Autismus (autistische Hauptfigur, OwnVoice) queer (Hauptfigur asexuell, panromantisch, wichtige Nebenfiguren lesbisch, pansexuell), BPoC, Polyamorie (Hauptfigur und eine wichtige Nebenfigur sind polyamour), nicht normschöne Hauptfigur, Body Positivity Die Buchreihe ist online gratis lesbar: https://www.karlabyrinth.org/stories/Myrie.html
Katrin Ils “Unstern”-Reihe (Dark Fantasy) Queere Nebenfiguren (bi, lesbisch), Entstellung durch Säureverätzung, People of Color, keine Liebesgeschichte
Lea Diamandis „Kupferblut“ Trilogie (Romantasy ab 14 Jahren, Band 1 „Gezeichnete der Dunkelheit“) Queer (lesbische Protagonistinnen mit POV, lesbische und bisexuelle Nebencharaktere), nichtbinärer Nebencharakter, feministische Themen, People of Color (u.a. eine der beiden Protagonistinnen), Umgang mit Behinderungen (Hauptfigur mit Beinprothese), Setting ohne Queerfeindlichkeit, Sexismus oder Rassismus, psychische Erkrankungen (Zwangsstörung/OCD, PTSD), Umgang mit Trauma https://www.goodreads.com/book/show/60715827-gezeichnete-der-dunkelheit
Melanie Vogltanz “Road to Ombos” (Dark Fantasy, Urban Fantasy) queer (schwul & bi) – PoC als Haupt- und Nebenfiguren – Hörbehinderung/Gehörlosigkeit – Armut/Obdachlosigkeit – Gesellschaftskritik (Umgang mit Armen und Wohnungssuchenden, Polizeigewalt) https://www.artskriptphantastik.de/road-to-ombos.php
“Die Götter müssen sterben” (Dark Fantasy, Adaption des trojanisches Krieges, Amazonen, griechische Mythologie) queer: eine lesbische und eine bisexuelle Protagonistin, asexuelle, bi/pansexuelle genderfluide Nebenfiguren, trans nicht-binäre Nebenfigur inkl. Nutzung von Neopronomen, Polyamorie (m/m/w), mehrere Figuren multikultureller Herkunft, davon eine Protagonistin, Schwarze Nebenfiguren und mehrere People of Color bei Haupt- und Nebenfiguren (meist westasiatischer, aber auch nordafrikanischer Raum). Mental Health: Verarbeitung von Trauma, depressive Stimmungen, sowie ein paar Nebenfiguren mit körperlichen Behinderungen z. B. Blindheit https://norabendzko.com/mein-schreiben/die-goetter-muessen-sterben/
Robert Shivran “Nur in deinem Kopf” (Fantasy-Novelle) Queer (Bi) (nur auf Amazon erhältlich)
Sameena Jehanzeb “Was Preema nicht weiß” (Genremix: Fantasy, Science-Fiction, Gegenwartsroman) Queer (bisexuelle Protagonistin, f/f-Paar), People of Color (Protagonistin ist indischer Abstammung)
Serenity Amber Carter “Mapmaker Malique – Iriliquium” (Mischung aus Science Fiction, Fantasy, Comedy, Young Adult) Queere Haupt- und Nebenfiguren: schwul, lesbisch, pansexuell Behinderung: Nebencharakter mit Beinprothesen Genderfragen: Der Protagonist überdenkt das eingestaubte Rollenbild auf seinem Heimatplaneten. Gesellschaftskritik: Systemische Unterdrückung/Widerstand https://mapmaker-malique.de und „Magical Man Medo“ (Urban Fantasy) Queer (pansexuell, demisexuell, bisexuell), Neurodiversität, PTBShttps://www.serenity-amber-carter.de/buecher/magical-man-medo/
Tanja Meurer “Die Stadt der Maschinenmagie” (Steamfantasy-Reihe) Queer (schwul, bi), Zusammenleben verschiedener (Fantasy-)Völker, People of Color, Gesellschaftskritik, Rassismus
Vivian Redwood “Vinserdis – eine neue Welt” (queere Erotic Fantasy, Low Fantasy) queer (pansexuell, Polyamorie, Sexpositivität, nichtbinäre Nebenfiguren), People of Color
https://www.lovelybooks.de/autor/Vivian-Redwood/Vinserdis-eine-neue-Welt-2832658937-w/ und “Vinserdis – Der Leibwächter” (queere Erotic Fantasy, Low Fantasy) queer (bisexuelle Hauptfiguren, transmännliche Nebenfigur, polyamore, pansexuelle Nebenfiguren, Gesellschaft mit Sexpositivität und ohne Queerfeindlichkeit) Hauptfigur mit Gehbehinderung, Hauptfigur mit Legasthenie
Vanessa S. Kleinwächter “Die Scherben des Tyrannen” (Trilogie, High Fantasy) Queerness (asexuelle & aromantische Hauptfigur,, gay/pan Nebencharaktere, nichtbinäre Charaktere), Trauma, Schwarze Nebencharaktere (nicht ownvoiced), Armut, Coming of Age https://www.epubli.de/shop/autor/vanessa-s-kleinw-chter/29740
Das war meine Bücherliste, die natürlich überhaupt keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und die ich auch nicht weiter ergänzen werde (auch nicht, wenn mir weitere passende Bücher genannt werden).
Ich habe eine Schwäche für schön gestaltete Ambience-Videos und höre auch gern thematisch passende Musik, wenn ich lese oder schreibe, um mich in die Atmosphäre und Stimmung der Geschichte hineinzuversetzen. An dieser Stelle möchte ich gern Erdenstern erwähnen. Sie machen „Musik für das Abenteuer im Kopf“, zum Beispiel für Pen & Paper Rollenspiel und sind sehr vielseitig im Bereich der Phantastik. Ihre Musik kann kostenfrei hier probegehört und auch gekauft werden: https://erdenstern.bandcamp.com/
Hier eine Auflistung meiner bisherigen Ambience/Musik Playlists:
Immersive Writing (Music, Ambience) In den Videos dieser Playlist gibt es nach der Pomodoro-Methode jeweils 25 Minuten Schreibzeit und 5 Minuten Pausen im Wechsel.
Das Genre ist eine Mischung aus Cosy Mystery, magischem Realismus und Urban Fantasy. Die Buchcover gestalte ich selbst, mit Motiven, die ich in einer Stock-Foto-Agentur erwerben möchte. Ich möchte mehrere Motive für die Buchreihe kaufen, das kostet rund 50 €. Aus urheberrechtlichen Gründen kann ich meine Buchcoverentwürfe erst zeigen, wenn ich Lizenzen für die entsprechenden Motive erworben habe.
Warum mache ich dieses Crowdfunding? Ich habe nicht viel Geld zur Verfügung, jeder Cent zählt.
Du zahlst 5 € Als Dankeschön erhältst du Band 1 nach dem Erscheinen 2023 als E-Book im Wunschformat und eine Erwähnung in den Danksagungen.
Du zahlst 10 € Als Dankeschön erhältst du Band 1 nach dem Erscheinen 2023 als signiertes Taschenbuch und eine Erwähnung in den Danksagungen.
Die gewünschte Summe kannst du per Paypal zahlen oder als Banküberweisung.
Bitte bei Interesse eine E-Mail schreiben an amaliazeichnerin(at)gmx.de, ich teile dir dann meine Daten mit.
Das Crowdfunding endet, wenn 50 € zusammengekommen sind, ich teile das dann auch entsprechend mit.
Kürzlich habe ich von dieser interessanten Methode erfahren, die auch in manchen Unternehmen angewendet wird. (1) Sie eignet sich aus meiner Sicht aber auch gut für selbständige oder freiberufliche Tätigkeiten, wenn man den Überblick über verschiedene Projekte oder Projektideen behalten möchte.
Ich bin eine passionierte To-Do-Listen-Schreiberin, finde meine To-Do-Listen aber oft etwas unübersichtlich. Nun habe ich die Kanban-Methode dafür angewendet und finde die entsprechende Visualisierung deutlich übersichtlicher. Das Prinzip ist denkbar einfach: Man macht sich Spalten, die man oben betitelt mit »Ideen/Geplant«, »To Do«, »Doing (Machen)« und »Done (Gemacht)« – oder ähnlich, je nachdem, was man persönlich benötigt.
Dann werden dort die Projekte nach ihrem jeweiligen Status eingetragen und bei Änderung des Status in die passende Spalte verschoben. Je nach Notwendigkeit kann man auch mit weiteren Spalten oder Zeilen für einen Zwischenstatus oder ähnliches arbeiten.
Das kann man auch zum Beispiel mit einem Board an der Wand oder einer Pinnwand und mit Post-It-Zetteln machen. Ich habe mir einfach ein Dokument auf meinem PC angelegt, das sieht so aus: (2)
Inhaltswarnung: In diesem Beitrag geht es unter anderem um eine Verhaltenssucht in Bezug auf Internet und Social Media, außerdem werden Depressionen und Beleidigungen erwähnt.
Inspiriert von »Digitaler Minimalismus« von Cal Newport und »Endlich abschalten: Warum Urlaub vom Smartphone uns Zeit, Glück und Liebe schenkt« von Catherine Price, ist es seit Ende Juli 2022 mein Ziel, das Internet und Social Media mit mehr Intention und Achtsamkeit zu benutzen.
Wie alles anfing
Jahrelang habe ich mich Facebook und anderen Social Media verweigert. 2015 bin ich Facebook dann doch beigetreten, später wurde ich auch auf Twitter und Instagram aktiv. Zunächst lediglich mit der Absicht, mir dort als Autorin eine Fanbase aufzubauen und meine Bücher zu bewerben. Schnell wurde daraus eine Mischung aus privater und beruflicher Nutzung.
Überschneidungen aus Privatleben und Beruf habe ich übrigens immer wieder bei anderen Autor*innen beobachtet. Da vermischt sich oft vieles, aber das ist wiederum ein Thema für sich (dazu gibt es diesen Beitrag von mir auf Instagram: »Ich bin nicht instagramable … und das ist okay« ).
Und irgendwann fing ich gewissermaßen an, im Internet zu leben. Nein, das ist keine Übertreibung.
Ich habe zwar bis zum heutigen Tag nie Internet oder Social Media auf meinem Handy gehabt. Stattdessen war ich allerdings sehr viel am PC online. Ich gründete mehrere Facebookgruppen zu meinen verschiedenen Interessensgebieten und verwaltete die Gruppen allein oder in einem Team als Admin. Ich teilte vieles aus meinem Privatleben als marginalisierter Mensch auf Twitter. Ich beteiligte mich an vielen Autorenaktionstagen mit entsprechenden Hashtags auf Instagram.
Zugegeben, ich mache mit dem PC noch vieles mehr: Ich schreibe, höre Nachrichten, Podcasts und Musik, sehe Filme/Serien/Dokus in Streamingservices oder Mediatheken. Aber selbst diese Tätigkeiten habe ich zunehmend immer wieder unterbrochen, um in die Social Media zu schauen, oder ich habe beides parallel gemacht. Das hat sich immer mehr im Lauf der Zeit so entwickelt und hatte auch während der Pandemie noch stark zugenommen. Ich saß wirklich von morgens bis abends am PC, jahrelang. Das hat übrigens auch meiner Beziehung nicht gut getan.
In »Digitaler Minimalismus« beschreibt Cal Newport, dass Menschen Zeit für sich allein brauchen, um ihren Gedanken nachzuhängen. Das muss nicht an einem menschenleeren Ort sein. Auch z.B. bei einer Fahrt mit den Öffis oder in einem Café kann man über alles Mögliche in Ruhe nachdenken, wenn man nicht von anderen angesprochen wird oder sich beispielsweise um seine Kinder kümmern muss. Viele Menschen können das kaum noch, einfach ihre Gedanken schweifen lassen. Droht auch nur die kleinste Ruhe- oder Wartepause, greifen sie zum Handy, um sich abzulenken, zum Beispiel weil sie Angst vor Langeweile haben. Wenn man Podcasts oder Hörbücher- und Hörspiele, Musik mit Gesang, Radionachrichten konsumiert, konsumiert man damit gleichzeitig die Gedanken anderer Menschen und kann währenddessen nicht über sich selbst und sein Leben nachdenken. Gleiches gilt auch für das Lesen von Büchern, und in den Social Media für Tweets, Tröts, Facebookbeiträge, Insta-Fotos, Reels und Videos etc. Aber über sich selbst, seine Umgebung, soziale Kontakte und so weiter in Ruhe nachzudenken ist sehr wertvoll, zum Beispiel gelingt es einem dann auch tendenziell besser Probleme zu lösen.
Bei mir war es so, dass ich manchmal so viel und lange die Gedanken anderer konsumierte, mit den genannten Medien, dass ich abends kaum zur Ruhe kam. Kurz vor dem Einschlafen fing bei mir oft das Grübeln an. Ich schob es auf depressive Phasen, aber ich schätze es heute so ein, dass das nur ein Teil der Wahrheit war. Denn ich gönnte mir häufig erst vorm Einschlafen eine Pause vom Medienkonsum und fing dann entsprechend auch erst abends an, im Kopf Probleme zu wälzen.
Als ich anfing, als Selfpublisherin Belletristik zu veröffentlichen, dachte ich, die Social Media seien ein Muss. Und das ist auch richtig, als Selfpublisherin komme ich daran kaum vorbei. Schwierig wurde es allerdings im Laufe der Zeit, als ich die Social Media auch zunehmend privat nutzte. Ich schrieb einen Haufen Beiträge, auf die niemand reagierte. Ich lechzte nach Likes, Herzchen, Kommentaren oder Retweets – die direkte schnelle »Belohnung«, die im Gehirn Dopamin ausschüttet und Glücksgefühle auslöst. Die allerdings nie lange anhalten. Und das Gegenstück dazu war immer öfter auch da: Eine innere Leere, ein unangenehmes Gefühl, wenn niemand auf meine Beiträge reagierte.
Hinzu kam in den letzten paar Jahren dann immer mehr Doomscrolling, vor allem auf Twitter. Heute sehe ich es so: Ich weiß, dass es schlecht um unsere Welt, unseren ganzen Planeten bestellt ist. Kriege, eine globale Pandemie, Faschismus, fundamentalistischer Islamismus, rassistischer Terrorismus, Social Justice Probleme, die marginalisierte Menschen betreffen, Klimakrise und noch so manches mehr … Ich weiß das alles. Aber ich muss das nicht im Minutentakt lesen, inklusive vieler, vieler Reaktionen darauf. Ich möchte mich auch nicht im Minutentakt darüber aufregen, das tut weder meinem Blutdruck noch meiner Mental Health gut. Stattdessen lese ich nun die Nachrichten eher in ausgewählten, seriösen Medien oder höre sie in seriösen Radiosendern oder Nachrichtenpodcasts – und auch das reduziert.
Denn in diesem Jahr war für mich der Punkt erreicht, an dem ich gemerkt habe, dass die Social Media meine Seele auffressen.
Noch ein weiterer Punkt: Ich habe es mehrmals seit 2015 erlebt, dass Leute, die ich nicht näher kannte, mich online sehr angegangen sind. Zuletzt gab es auf Twitter mehrere Verrisse eines meiner ältesten Bücher (siehe dazu diesen Beitrag: https://amalia-zeichnerin.net/ueber-ein-aelteres-buch-von-mir-oder-was-ich-seitdem-dazu-gelernt-habe/) Einige Leute, die ich sehr schätze, teilten mir auf Twitter per privater Nachricht mit, dass es eine ziemlich hässliche Diskussion dazu gegeben hatte. Die ich komplett nicht gelesen habe, mit voller Absicht. Manchmal ist Schweigen (und etwas zu ignorieren) Gold.
Diese ganze Angelegenheit hat mich allerdings dennoch so sehr aufgewühlt, dass ich bestimmt drei Wochen lang daran zu knabbern hatte. Wie schon gesagt: Die Social Media sind nicht gut für meine psychische Gesundheit. Ich wage zu behaupten, sie sind auch nicht gut für die Mental Health vieler anderer intersektionaler und marginalisierter Menschen. Twitter und Facebook werden immer wieder gern mit einem »Dumpster Fire« verglichen, einem brennenden Müllhaufen, und das hat seinen Grund, leider.
Ein weiteres Beispiel: Vor einigen Jahren habe ich ein Interview zum Thema »Sensitivity Reading« in einem progressiven und nerdigen Podcast gegeben. Als der Host dies in einer riesigen Gruppe für Selfpublisher*innen teilte, wurden dort mehrere Leute beleidigend und ausfallend, wie er mir in einer privaten Nachricht schrieb. Auch das habe ich absichtlich alles nicht gelesen, um meine psychische Gesundheit zu schonen.
In meinem Tagebuch habe ich mich in den vergangenen Monaten mehrfach über die Social Media und meine Erfahrungen damit aufgeregt. Ende Juli 2022 war für mich der Punkt erreicht, an dem ich Konsequenzen ziehen wollte, unter anderem angeregt durch die beiden oben genannten Bücher.
Ich habe erkannt: Zwei, drei Tage oder auch eine Woche Social Media Pause allein reichen mir nicht. Ich möchte einen grundlegend anderen Umgang damit finden. Ich trickse mich nun selbst aus, indem ich mit einem kostenlosen Browser-Add-on meine Social Media tageweise sperre. Ich muss diese Sperre jedes Mal erst aufheben, bevor ich eine der Seiten öffnen kann. Deshalb überlege ich es mir dreimal, ob ich die Seite wirklich öffnen will.
Klar, ich werde auch weiterhin Werbung für meine Bücher machen. Das war ja der Grundgedanke, warum ich überhaupt den Social Media beigetreten bin. Aber ich werde nicht mehr jeden Tag Beiträge über mein Autorinnenleben schreiben. Es reicht mir, wenn ich bei einer anstehenden Veröffentlichung in der Woche der Veröffentlichung eine Handvoll Beiträge schreibe und vielleicht noch gelegentlich etwas anderes über meine Bücher.
Und bevor nun jemand sagt, »Ja, aber die Algorithmen!« Das ist mir mittlerweile herzlich egal. Ich will mich nicht länger von all den Mechanismen bestimmen lassen, die Megakonzerne wie Meta (vormals Facebook) oder Twitter in ihre Produkte einbauen, um die maximale und ständige Aufmerksamkeit ihrer Nutzer*innen zu erbeuten. Sie wollen unsere Zeit, unsere Aufmerksamkeit, denn damit verdienen sie viel, viel Geld. Aber meine Lebenszeit ist mir zu wichtig, um sie ständig in Social Media zu verbringen, das habe ich mittlerweile erkannt. Ich mache das nun seit rund zwei Wochen und meine FOMO (Fear of Missing Out, Angst etwas zu verpassen) hält sich wunderbarer Weise sehr in Grenzen.
Außerdem ist es so: Die Freund*innen und Autorenkolleg*innen, mit denen ich mich wirklich aktiv in Social Media austausche, kann ich an ein bis zwei Händen abzählen. Klar, ich habe viele Bekannte, aber muss ich wirklich wissen, was meine entfernten Bekannten X, Y und Z am Wochenende gemacht haben? Oder mir zig Urlaubsfotos anschauen, die mich nur neidisch machen, weil ich mir selbst solche Reisen nicht leisten kann? Ich habe auch keine Lust, ständig Essensbilder anzuschauen, weil ich dann selbst Appetit bekomme – und Essen ist seit Jahren ein schwieriges Thema für mich. Ich habe auch keine Lust mehr, mir bei einem Spaziergang, bei dem ich Fotos machen möchte, sofort Gedanken zu machen, ob diese Fotos denn instagramable seien.
Mein Fazit: Ich werde weiterhin in Social Media sein, aber deutlich weniger als bisher und ich werde sie anders nutzen. Und ja, mir ist die Ironie bewusst, diesen Beitrag in Social Media zu teilen. Aber vielleicht fühlen sich manche dadurch inspiriert, sich auch an einen anderen Umgang mit dem Internet und Social Media zu wagen.
Nachtrag: Falls euch die Bücher interessieren: Ich kann vor allem „Endlich abschalten“ von Catherine Price empfehlen, das bietet viele praktische Tipps, die sich für viele Menschen sicherlich gut umsetzen lassen. „Digitaler Minimalismus“ von Cal Newport ist zwar auch interessant, aber teilweise wird deutlich, wie privilegiert der Autor, ein weißer Universitätsprofessor, ist. Seine Tipps wirken zum Teil recht elitär.