Wie bin ich auf die Idee zu „Hexen in Hamburg“ gekommen?

Ich wollte schon länger einen Urban Fantasy Roman, oder eine Reihe schreiben, die in Hamburg angesiedelt ist. Meine erste Idee war eine Art magisch-übernatürliche Polizei, das DüF („Dezernat für übernatürliche Fälle“). Das habe ich dann umgesetzt in der Kurzgeschichte »Irren ist übernatürlich« aus der Anthologie »Urban Fantasy going queer«. Weitere Geschichten, die in dieser Urban Fantasy Welt angesiedelt sind, gibt es von mir in den Anthologien »Urban Fantasy going intersectional« (wird leider nicht mehr verlegt) und in »Urban Fantasy going fat«, die im kommenden Jahr im ohneohren Verlag erscheint.

Aber solche übernatürlichen Kriminalfälle hätten auch bedeutet, dass ich viel über reale Polizei- und Ermittlungsarbeit hätte recherchieren müssen. Und ich habe festgestellt, dass ich daran nicht so viel Interesse habe. Stattdessen wollte ich gern magisch praktizierende Laien in übernatürlichen Fällen ermitteln lassen, ganz im Sinne von Cosy Krimis, die eher gemütlich als besonders blutig sind.

Dann habe ich die Buchreihe »The Witches of Portland« von T. Thorn Coyle gefunden. Hier geht es ebenfalls um übernatürliche Fälle – und moderne pagane Hexen in einem Coven (Hexengruppe/-zirkel) in Portland, Oregon. Auch die Magie, die sie wirken, wird realistisch geschildert, so wie moderne Hexen sie tatsächlich erleben könnten. Außerdem gibt es in dieser Buchreihe viel Diversität, nicht nur, was die verschiedenen paganen/heidnischen Ausrichtungen angeht, sondern es gibt mehrere queere und BI_Poc Figuren. Eine von ihnen hat außerdem eine chronische Erkrankung. Hinzu kommen außerdem noch mehrere aktivistische Themen, darunter der Kampf gegen Rechtsextremismus und Korruption, Unterstützung für Obdachlose in Portland und noch einiges mehr. Und wer sich nun fragt: T. Thorn Coyle ist selbst aktivistisch tätig und das merkt man auch dieser Buchreihe an. In jedem der Bände ist eine andere Hexenfigur aus dem Coven die Hauptfigur, erweitert um eine zweite Hauptfigur und einer damit verbundenen Liebesgeschichte.

Ich liebe diese Buchreihe sehr und dachte mir, ein ähnliches Konzept würde ich auch gern schreiben, angesiedelt in Hamburg, wenn auch mit einer größeren Betonung auf »Cosy« anstelle von viel Aktivismus und nicht jeweils mit einer Liebesgeschichte. Entsprechend habe ich auch jeweils »nur« eine Hauptfigur anstelle von zweien. Liebe spielt zwar auch eine Rolle in meiner Buchreihe, aber sie steht nicht im Vordergrund, es ist kein Romantasy.

Ich habe T. Thorn Coyle angeschrieben und them mein Konzept vorgestellt. Und gefragt, ob they etwas dagegen hätte, wenn ich das schreiben würde. Ich hätte dieses Projekt nicht begonnen, wenn T. Thorn Coyle dagegen gewesen wäre. Aber they hat sich bedankt für die Frage und mir viel Erfolg für die Buchreihe gewünscht. Dafür bin ich sehr dankbar. Im Gegenzug gibt es deshalb in jedem Band meiner Buchreihe auch Werbung für »The Witches of Portland«.

Hier ein Link zu dieser Buchreihe (nur im amerikanischen Original erhältlich):
https://www.thorncoyle.com/series/the-witches-of-portland

Das Taschenbuch „Hexen in Hamburg:Verflucht“ für Vorbestellende

Heute mal kein Blogbeitrag wie sonst, sondern Werbung in eigener Sache.

Mehr Infos und eine Leseprobe zu meinem kommenden Roman „Hexen in Hamburg: Verflucht“ gibt es hier: https://amalia-zeichnerin.net/hexen/

Wenn ihr ein Taschenbuch davon direkt bei mir vorbestellt, signiere ich es auf Wunsch gern und packe ein paar kleine Goodies dazu: magische Sticker, ein silberfarbenes Pentagramm, einen Halloween-Bleistift und eine Streichholzschachtel passend zur Buchreihe. Ihr bekommt das alles ab Januar 2023 als Büchersendung mit einer Rechnung. (Diese bitte erst nach dem Erhalt des Buches begleichen.) Ich versende das Buch nur innerhalb Deutschlands. Die Goodies gibt es nur so lange der Vorrat reicht.


Ich habe eine Vorbestellungsliste angelegt und schaue, wieviele Bücher ich bei meinem Selfpublishing Anbieter Epubli bestellen sollte.

Wenn ihr ein Exemplar vorbestellen möchtet, bitte eine E-Mail an amaliazeichnerin(at)gmx.de senden – mit eurer Postadresse und einer Angabe zum Signierungswunsch, z.B. den Namen der Person, für die es signiert werden soll.

Das Taschenbuch hat 273 Seiten und wird 13 € kosten. Hinzu kommen dann noch 1,95 € Versandkosten und die Goodies sind gratis.

Mini-Crowdfunding

Für eine Buchreihe über moderne Hexen in Hamburg.

Das Genre ist eine Mischung aus Cosy Mystery, magischem Realismus und Urban Fantasy. Die Buchcover gestalte ich selbst, mit Motiven, die ich in einer Stock-Foto-Agentur erwerben möchte. Ich möchte mehrere Motive für die Buchreihe kaufen, das kostet rund 50 €.
Aus urheberrechtlichen Gründen kann ich meine Buchcoverentwürfe erst zeigen, wenn ich Lizenzen für die entsprechenden Motive erworben habe.

Warum mache ich dieses Crowdfunding? Ich habe nicht viel Geld zur Verfügung, jeder Cent zählt.

Du zahlst 5 €
Als Dankeschön erhältst du Band 1 nach dem Erscheinen 2023 als E-Book im Wunschformat und eine Erwähnung in den Danksagungen.

Du zahlst 10 €
Als Dankeschön erhältst du Band 1 nach dem Erscheinen 2023 als signiertes Taschenbuch und eine Erwähnung in den Danksagungen.

Die gewünschte Summe kannst du per Paypal zahlen oder als Banküberweisung.

Bitte bei Interesse eine E-Mail schreiben an amaliazeichnerin(at)gmx.de, ich teile dir dann meine Daten mit.

Das Crowdfunding endet, wenn 50 € zusammengekommen sind, ich teile das dann auch entsprechend mit.

Dreifach-Verlosung zur „Berlingtons Geisterjäger“-Trilogie

Bei Lovelybooks mache ich Verlosungen zu allen drei Teilen der viktorianischen Urban Fantasy Trilogie, als E-Books im Wunschformat epub oder mobi:

Verlosung zu Teil 1, „Anderswelt“:
https://www.lovelybooks.de/autor/Amalia-Zeichnerin/Berlingtons-Geisterjäger-1-Anderswelt-1406526763-w/buchverlosung/1644141052/1644268523/

Verlosung zu Teil 2, „Mördernächte“:
https://www.lovelybooks.de/autor/Amalia-Zeichnerin/Berlingtons-Geisterjäger-2-Mördernächte-1502544675-w/buchverlosung/1644141056/

Verlosung zu Teil 3, „Die Türme von London“:
https://www.lovelybooks.de/autor/Amalia-Zeichnerin/Berlingtons-Geisterjäger-3-Die-Türme-von-London-1546622160-w/buchverlosung/1644141059/1644335820/

Die Verlosungsfrist endet am Samstag, den 28.07.2018 um Mitternacht.

Protagonisten-Interview mit den Galway Hunters von Stefanie Foitzik

Machen wir eine kleine Zeitreise ins Jahr 2015…
Ich sitze mit Michael O‘Hara, seiner jungen Mitarbeiterin Cathrine „Cat“ Gallagher und seinem Mitarbeiter Duncan McClary im Galwayer Pub Paddy’s. An unserem Tisch sind außerdem der Chief Inspector Brendon Nolan von der Galwayer Polizei (Garda Síochána), sein Kollege Detective Sergeant Alex Donovan, sowie der verdeckte Ermittler und Anderswelt-Cop Connor O‘Sullivan.

Hier im Pub läuft an diesem Abend Musik aus der Jukebox und in einem Fernseher wird das Spiel der Aran-Islands gegen die Four Roads übertragen.

[Passende Musik dazu gibt es z.B. von Erdenstern: „The Pub“ aus dem Album „The Urban Files“, kostenlos hier zum Probehören: https://erdenstern.bandcamp.com/track/the-pub]

Nolan blickt immer mal mit gerunzelter Stirn auf den Fernsehbildschirm, er scheint das Spiel zu verfolgen. O’Hara besorgt eine Runde Pints. Alex Donovan scheint fast unter seiner Schirmmütze zu verschwinden und ist recht schweigsam Miss Gallagher sieht sich von Zeit zu Zeit sichtlich nervös um. McClary und O’Sullivan scheinen sich nicht ganz grün zu sein, aber vielleicht täuscht dieser Eindruck auch …

Vorlage Duncan und Connor 72dpi

Duncan McClary, Connor O’Sullivan © Amalia Zeichnerin[/caption]

Nolan zuckt zusammen, als in der Jukebox der Song „Bye bye Miss American Pie“ ertönt und sieht zum Tresen hinüber. Ich warte, bis O’Hara mit den Getränken zurückkehrt.

Vielen Dank, dass Sie sich alle die Zeit nehmen für dieses Interview. Mister McClary, Sie sind ein Daywalker. Für die Nichteingeweihten, die sich mit den paranormalen Wesen nicht gut auskennen, die auch einfach gern Paras genannt werden – was ist ein Daywalker?

Duncan McClary schlägt die Beine übereinander. „Bei uns Daywalkern handelt es sich um Halbvampire. Ein Elternteil ist dabei stets menschlich. Das macht auch den wahrscheinlich wichtigsten Unterschied zu reinrassigen Vampiren aus: Wir werden als Halbvampire geboren und nicht verwandelt, wir leben.“

Ich gehe davon aus, dass Sie wesentlich älter sind als Sie wirken? Ich meine, wenn man es in menschlichen Jahren rechnet? Ist das eigentlich eine unhöfliche Frage?

„Nein, natürlich ist das nicht unhöflich“. beruhigt Duncan McClary mich.“Ich wurde 1819 geboren, bin nun also 196 Jahre alt“

Ah, dann haben Sie gewiss eine ganze Menge erlebt… Wie ist das Verhältnis zwischen Menschen und Paras in Galway? Oder in Irland im allgemeinen? Das Outing der Paranormalen war ja 2005, also schon einige Jahre her.

„Das Verhältnis ist nicht gerade einfach“, beginnt Duncan zögernd. „Weder in Galway, noch in Irland allgemein. Nicht jeder ist bereit, seinem ’neuen‘ Nachbarn zu vertrauen. Sie waren in den Legenden schon immer eine Gefahr.“

„Woran die Presse eindeutig ihren Teil dazu beiträgt“, ergänzt Michael O’Hara.

„Manche schaffen das aber auch ganz alleine für einen schlechten Eindruck zu sorgen“, wirft Chief Inspector Brendon Nolan mit düsterem Blick ein.

Oh, das klingt nach vielen Vorurteilen … und so einigen Problemen zwischen den Paras und den Menschen. Hoffentlich wird sich dies mit der Zeit noch zum Besseren verändern.

Miss Gallagher, Mister O‘Hara und Mister McClary wie kamen Sie auf die Idee, als Kopfgeldjäger zu arbeiten, haben Sie dafür entsprechend passende Ausbildungen gemacht?