Das Buchportal „TheStoryGraph“

Startseite des Buchportals (Screenshot)

Ich kann dieses englischsprachige Buchportal sehr empfehlen. Es ist auch offen für Bücher, die in anderen Sprachen veröffentlicht wurden. Entwickelt wurde es von der Software-Ingenieurin Nadia Odunayo im Jahr 2019 und hat seinen Sitz in London.

Anders als Goodreads gehört es nicht zu Amazon und es hat mehrere Funktionen, die ich interessant finde: Büchern werden Stimmungen zugeordnet, z.B. „inspirational“, „adventurous“, „reflective“, „tense“ und noch andere und auch auf das Erzähltempo (pacing) wird eingegangen. Lesende können hier Rezensionen verfassen, oder Büchern einfach Sterne-Bewertungen geben und einige Dinge anklicken, z.b. ob das Buch eher „character-driven“ oder „plot-driven“ oder eine Mischung daraus ist.

Autor*innen können ihren eigenen Büchern Triggerwarnungen/Content Warnings zuordnen lassen. Das wird übrigens nicht automatisch eingetragen, sondern wird von Mitarbeitenden von TheStoryGraph gemacht.

Man kann hier auch Lesechallenges erstellen, ich kann z.B. diese deutschsprachige hier empfehlen, die sich mit Diversität befasst: https://app.thestorygraph.com/reading_challenges/d3abf382-bf2c-4d36-802c-73fa6365762e

Hier ein interessanter englischsprachiger Artikel, der u.a. Goodreads und TheStoryGraph vergleicht:
https://ethicalunicorn.com/2020/12/03/amazon-owns-goodreads-the-storygraph-is-the-black-owned-ethical-alternative-youve-been-looking-for/

Weitere Infos rund um TheStoryGraph gibt es z.B. hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/The_StoryGraph

Link zum Portal:
https://www.thestorygraph.com/

Pitch dein Buch wie eine Google Suche

Miriam schrieb folgendes auf Twitter (Übersetzung von mir):

Pitch dein Buch wie eine Google Suche. Beispiel »Herr der Ringe«:
»Wie besiegt man einen Typen mit einem bösen Auge während eines Wanderurlaubs quer durchs Land?«

(Siehe https://twitter.com/chamomeriam/status/1575836775443943424)

Das fand ich unterhaltsam, also habe ich es für einige meiner Bücher gemacht und wenn ihr Lust habt, könnt ihr raten, um welche es geht. Die Auflösungen findet ihr ganz am Ende.

1. „Wie bekomme ich als arbeitsloser Schauspieler einen Job in einem historischen Themenpark und verliebe mich nebenbei in die Person, die meine Kostüme näht?“

2. „Wie rette ich mich aus einem brennenden Gebäude und finde den Täter?“

3. „Wie nutze ich eigentlich meine Kenntnisse als Krimiautorin in der Realität, hier im viktorianischen London?“

4. »Wie werde ich die Geister los, die in meinem Haus herumspuken und wie viele Leute brauche ich dafür?«

5. »Wie werden wir diesen Tyrannen los und warum finde ich diesen Rebellen, den ich kaum kenne, so anziehend?«

6. »Wie schaffen wir es, endlich mal queere Repräsentation in unserer Krimiserie unterzubringen, und warum finde ich meinen Kollegen eigentlich so anziehend?«

7. »Wie gehe ich am besten mit meinen Depressionen um und finde trotzdem mein Glück?«

8. »Wie überlebe ich auf einer einsamen Insel im Indischen Ozean?«

9. »Wer um Himmels Willen ist die Person hinter der Maske?«

10. »Wo finde ich vegane Backrezepte und schicke Mode für dicke Frauen? Und wie wehre ich mich gegen Fatshaming im Internet?«

Auflösung

1. Regency Park
2. Memento Mori
3. Die gesamte Buchreihe »Die mysteriösen Fälle der Miss Murray«
4. Berlingtons Geisterjäger 1 – Anderswelt
5. Das Herz eines Rebellen
6. Love & Crime 101
7. Die Rolle seines Lebens, An seiner Seite
8. Frei und doch verbunden
9. Maskiert
10. Orangen und Schokolade

Zum Bi Visibility Day: Bücher mit bi und pan Figuren

Zum heutigen Bi Visibility Day dachte ich, mache ich doch mal bi- und pansexuelle bzw. bi- und panromantische Figuren in einigen Büchern von deutschsprachigen Autor*innen sichtbar. Einige meiner Bücher sind auch mit dabei. Mir ist übrigens bewusst, dass es einen eigenen Pan Visibility Day gibt, aber ich verbinde hier in diesem Beitrag sowohl bi als auch pan Figuren. Ein Teil dieser Auflistung stammt aus der „Buchliste für Phantastik mit Diversität“, entsprechend stehen dort auch die Diversitätsthemen und Links zu den Büchern mit dabei. Viel Spaß beim Stöbern.

Die Buchliste

„Christophs Street Day“ von Chris P. Rolls
„Der linke Fuß des Gondoliere“ von Jobst Mahrenholz
„Der steinerne Garten“ von Jayden V. Reeves
Die „Sternenbrand“ Dilogie von Annette Juretzki
„Vielleicht für immer“ von Susann Julieva
„Live your dreams“ von Marleen Estelle
„Phillips Bilder“ von J. Walther
„Die Rolle seines Lebens“, »An seiner Seite« und »Frei und doch verbunden« von
Amalia Zeichnerin
„Mrs. Medina“ von Ann Wadsworth
„Es war nur ein Gefühl“ von Katja Vanduo (Teil 1 einer Trilogie)
„Tajo@Bruns_LLC: Das Herz des Löwen“ von Bianca Nias
„Der König der Silion-Gasse“ von Jona Dreyer
„Hard Skin“ von Chris P. Rolls
„Böse Jungs: Eine verrückte Dreiecksgeschichte“ von Susann Julieva
„Unser Platz in dieser Welt“ von Louisa Strunk
„Kein schwuler Land“ von Kooky Rooster

Zwei Romane mit pansexuellen Figuren

„Seelenwund“ von Ramona Ruff
„Feuerteufel: Die Geschichte von Simeon und Usher (Usher Grey 1)“ von Nicole Henser (Auftakt einer Buchreihe)

Einige Bücher aus der Buchliste Phantastik mit Diversität:

Aiki Mira

“Titans Kinder. Eine Space-Utopie” (Science Fiction, Space Opera)
Queer (trans, nonbinary, agender, asexuell, aromantisch, pansexuell) Protagonist*innen & Nebenfiguren aus unterschiedlichen Kulturen/Ländern/Planeten
https://www.goodreads.com/book/show/61370383-titans-kinder

Alex Prum
“Mosaik” (Urban Fantasy Thriller. Webserie, auf Wattpad und Animexx lesbar)
People of Color, verschiedene Nationalitäten, queer (aro-spektrum, genderfluid, schwul, bi, pan), Trauma, Sexismus, Behinderung (Prota fehlt ein Arm)

https://alpakawolken.de/mosaik/

Anna Zabini
„Sanguen Daemonis“ (Urban Fantasy)
Queer (lesbisch & trans, gay, bi Hauptfiguren; einige nicht-cishet Nebenfiguren), Hauptfigur of Color (es gibt keine zentrale Rassismusthematik), psychische Erkrankung, Neurodivergenz, Behinderung, [Umgang mit/Überleben von] Trauma
https://www.ohneohren.com/sanguen-daemonis
(Leseprobe und Content Notes, mit Link zum Verlagsshop)

Anne Herzel
“The Curse of Time and Taste” (Fantasy)
Homosexualität, Bisexualität, Pansexualität, Transgeschlechtlichkeit, Nonbinary, Agender, Aromantik, Asexualität
https://bookspot.de/verlag/the-curse-of-time-and-taste-die-goettlichen-artefakte-1/

Carmilla DeWinter
“Albenherz” (Low Fantasy/Romantasy)
Queer (schwul, bi), die Hauptfiguren tragen außerdem beide ein Trauma mit herum
https://carmilladewinter.com/2018/06/25/albenherz-last-but-not-least/

Celia Jansson
“Feuererbe – Lee und Caldwell 1” (Urban Fantasy)
Queer (schwul, bi, inter), PoC
https://celiajansson.blogspot.com/p/texte.html

Dennis Frey
“Agung: Abendessen mit einem Magier” (Urban Fantasy)
Queer (bisexuell), PoC
https://www.dennisfreybooks.com/

Elea Brandt
“Mutterschoß” (Grimdark Fantasy)
Queer (lesbisch, schwul, bi), Gesellschaftskritisches (z.B. Rassismus, Ableismus, Frauenfeindlichkeit, Recht auf körperliche Selbstbestimmung), Mehrfachmarginalisierung, PoC, Sexarbeit
https://eleabrandt.de/veroeffentlichungen/romane/

Eva Maria Obermann
“Tropfen der Ewigkeit” (Märchenspinnerei Band 13, Steampunk)
WoC Hauptfigur, disabled Nebenfigur. Protagonistin ist bi, Nebenfigur lesbisch.
Tropfen der Ewigkeit – von der Idee und dem Dahinter – Schreibtrieb

Fay Winterberg

„New Steampunk Age Reihe“ 
Queere Nebenfiguren, bisexuelle Protagonistin, Gesellschaftskritik/Behinderung – Personen mit künstlichen Gliedmaßen werden ausgegrenzt
http://www.artskriptphantastik.de/new-steampunk-age-reihe.html

James A. Sullivan
“Die Chroniken von Beskadur” (High Fantasy)
(Band 1: “Das Erbe der Elfenmagierin”, Band 2: “Das Orakel in der Fremde”) 

People of Color, PoC (Schwarze Hauptfigur und andere Figuren of Color),  Polyamorie (FMM) + queere Figuren (die drei Hauptfiguren sind z. B. bi oder pan.)

https://www.piper.de/buecher/das-erbe-der-elfenmagierin-isbn-978-3-492-70671-1

Judith und Christian Vogt
“Wasteland” (Hopepunk, Near Future Utopie)
Genderqueerness (nonbinary), Homosexualität, Polyamorie, Bisexualität, trans, Neurodivergenz (bipolare Störung), gendergerechte Sprache

http://www.jcvogt.de/romane/science-fiction/

“Ace in Space” (Space Opera, Cyberpunk, Hopepunk)
Stottern (own voice), queer (bi, Polyamorie), Genderqueerness, Schwarze Hauptfigur und Hauptfiguren of color, Nebenfiguren mit Behinderung (Gehörlosigkeit, Lähmung, Down-Syndrom) Hauptfigur mit Übergewicht, kein Bodyshaming

http://www.jcvogt.de/romane/science-fiction/

Juliane Seidel
Nachtschatten-Trilogie (Urban Fantasy)
Queer (schwul, lesbisch, pansexuell)

und
Herz aus Kristall (Urban Fantasy)
Queer (bisexuell, lesbisch)
https://www.koriko.de/?page_id=499

Karlabyrinth
“Myrie Zange” (Buchreihe, Fantasy/Science Fiction, Gesellschaftsutopie)
Autismus (autistische Hauptfigur, OwnVoice) queer (Hauptfigur asexuell, panromantisch, wichtige Nebenfiguren lesbisch, pansexuell), BPoC, Polyamorie (Hauptfigur und eine wichtige Nebenfigur sind polyamour), nicht normschöne Hauptfigur, Body Positivity
Die Buchreihe ist online gratis lesbar: https://www.karlabyrinth.org/stories/Myrie.html

Katrin Ils
“Unstern”-Reihe (Dark Fantasy)
Queere Nebenfiguren (bi, lesbisch), Entstellung durch Säureverätzung, People of Color, keine Liebesgeschichte

https://katrinils.at/

Lea Diamandis
„Kupferblut“ Trilogie (Romantasy ab 14 Jahren, Band 1 „Gezeichnete der Dunkelheit“)
Queer (lesbische Protagonistinnen mit POV, lesbische und bisexuelle Nebencharaktere), nichtbinärer Nebencharakter, feministische Themen, People of Color (u.a. eine der beiden Protagonistinnen), Umgang mit Behinderungen (Hauptfigur mit  Beinprothese), Setting ohne Queerfeindlichkeit, Sexismus oder Rassismus, psychische Erkrankungen (Zwangsstörung/OCD, PTSD), Umgang mit Trauma
https://www.goodreads.com/book/show/60715827-gezeichnete-der-dunkelheit

Melanie Vogltanz
“Road to Ombos” (Dark Fantasy, Urban Fantasy)
queer (schwul & bi) – PoC als Haupt- und Nebenfiguren – Hörbehinderung/Gehörlosigkeit – Armut/Obdachlosigkeit – Gesellschaftskritik (Umgang mit Armen und Wohnungssuchenden, Polizeigewalt)
https://www.artskriptphantastik.de/road-to-ombos.php

Nora Bendzko
“Hexensold” (Märchenadaption)
Gender (genderfluid, gender non-conforming), lesbische und bisexuelle Nebenfigur https://norabendzko.com/mein-schreiben/veroeffentlichungen/hexensold/

“Die Götter müssen sterben” (Dark Fantasy, Adaption des trojanisches Krieges, Amazonen, griechische Mythologie)
queer: eine lesbische und eine bisexuelle Protagonistin, asexuelle, bi/pansexuelle genderfluide Nebenfiguren, trans nicht-binäre Nebenfigur inkl. Nutzung von Neopronomen, Polyamorie (m/m/w), mehrere Figuren multikultureller Herkunft, davon eine Protagonistin, Schwarze Nebenfiguren und mehrere People of Color bei Haupt- und Nebenfiguren (meist westasiatischer, aber auch nordafrikanischer Raum). Mental Health: Verarbeitung von Trauma, depressive Stimmungen, sowie ein paar Nebenfiguren mit körperlichen Behinderungen z. B. Blindheit
https://norabendzko.com/mein-schreiben/die-goetter-muessen-sterben/


Robert Shivran
“Nur in deinem Kopf” (Fantasy-Novelle)
Queer (Bi)

(nur auf Amazon erhältlich)

Sameena Jehanzeb
“Was Preema nicht weiß” (Genremix: Fantasy, Science-Fiction, Gegenwartsroman)
Queer (bisexuelle Protagonistin, f/f-Paar), People of Color (Protagonistin ist indischer Abstammung)

Saskia Diepold
“Das Erwachen der Götter” (Highfantasy)
queer (schwul, bisexuell)
https://www.deadsoft.de/search?sSearch=Das+Erwachen+der+G%C3%B6tter

Serenity Amber Carter
“Mapmaker Malique – Iriliquium” (Mischung aus Science Fiction, Fantasy, Comedy, Young Adult)
Queere Haupt- und Nebenfiguren: schwul, lesbisch, pansexuell
Behinderung: Nebencharakter mit Beinprothesen
Genderfragen: Der Protagonist überdenkt das eingestaubte Rollenbild auf seinem Heimatplaneten. Gesellschaftskritik: Systemische Unterdrückung/Widerstand
https://mapmaker-malique.de
und
„Magical Man Medo“ (Urban Fantasy)
Queer (pansexuell, demisexuell, bisexuell), Neurodiversität, PTBS https://www.serenity-amber-carter.de/buecher/magical-man-medo/

Tanja Meurer
“Die Stadt der Maschinenmagie” (Steamfantasy-Reihe)
Queer (schwul, bi), Zusammenleben verschiedener (Fantasy-)Völker, People of Color, Gesellschaftskritik, Rassismus

und
“Schattengrenzen” (Mystery, Thriller, Horror, Buchreihe)
Queer (bi, schwul, lesbisch), Gesellschaftskritik, Rassismus, Behinderung

Vivian Redwood
“Vinserdis – eine neue Welt” (queere Erotic Fantasy, Low Fantasy)
queer (pansexuell, Polyamorie, Sexpositivität, nichtbinäre Nebenfiguren), People of Color

https://www.lovelybooks.de/autor/Vivian-Redwood/Vinserdis-eine-neue-Welt-2832658937-w/
und
“Vinserdis – Der Leibwächter” (queere Erotic Fantasy, Low Fantasy)
queer (bisexuelle Hauptfiguren, transmännliche Nebenfigur, polyamore, pansexuelle Nebenfiguren, Gesellschaft mit Sexpositivität und ohne Queerfeindlichkeit) Hauptfigur mit Gehbehinderung, Hauptfigur mit Legasthenie

Amalia Zeichnerin

“Ein göttliches Paar” (Low Fantasy, Queer Fantasy)
Queer (genderqueere, intersexuelle Hauptfigur, queere Liebesgeschichte, Pansexualität, genderqueere Gottheiten), Person of Color Hauptfigur, Spiritualität
https://amalia-zeichnerin.net/queer-fantasy/

Gabriella Queen
 “Modern Romeo” (Science Fiction)
Queer (Bi, Pan, Schwul) Gesellschaftskritik (Medienkonsum, Social Media, Klimaschutz), starke Frauenfiguren 

https://gabriella-queen.de/portfolio/modern-romeo/

I.B. Zimmermann
„Mona – Und täglich grüßt der Erzdämon“,
„Mona – Verliebt, verlobt, beschworen“ (Urban Funtasy, Liebesromane, Slice-of-life)
own voice queerness, own voice psychische Probleme
demisexuell (Hauptcharakter), pansexuell (beide Hauptcharaktere, Nebencharaktere), homosexuell (Nebencharaktere), Polyamorie (Nebencharaktere), genderfluid (2. Hauptcharakter), trans (Nebencharakter)
Feminismus, ADHS, Angststörungen, PoC (2. Hauptcharakter, diverse Nebencharaktere)
https://www.kritzelpixel.de/mona

Jenny Wood
“Totenfluch” (Urban Fantasy)
Queerness (Homosexualität, Pansexualität), People of Color, Queerfeindlichkeit

https://artskriptphantastik.de/totenfluch.php#2059tab1

Justine Pust
“Devilish Beauty” (Urban Fantasy, Trilogie)
Queer (schwul, pansexuell) WoC-Protagonistin
https://www.bittersweet.de/suche?k=Justine+Pust

Leann Porter
“Das Lied des Jägers” (Urban Fantasy)
Queer (schwul, pansexuell)
https://www.leannporter.de/ver%C3%B6ffentlichungen/leann-porter/

Vanessa S. Kleinwächter
“Die Scherben des Tyrannen” (Trilogie, High Fantasy)
Queerness (asexuelle & aromantische Hauptfigur,, gay/pan Nebencharaktere, nichtbinäre Charaktere), Trauma, Schwarze Nebencharaktere (nicht ownvoiced), Armut, Coming of Age
https://www.epubli.de/shop/autor/vanessa-s-kleinw-chter/29740

Das war meine Bücherliste, die natürlich überhaupt keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und die ich auch nicht weiter ergänzen werde (auch nicht, wenn mir weitere passende Bücher genannt werden).

Last but not least möchte ich gern auf diesen Blogbeitrag hinweisen, der schon etwas älter ist, aber teilweise noch immer aktuell: Über die Repräsentation von Bisexualität in Medien der Fiktion

Halloween-Bücher

Foto: Freestocks, Unsplash

Anmerkung: Diesen Beitrag habe ich im Oktober 2023 um ein weiteres Buch aus dem dead soft Verlag ergänzt. In einigen Fällen habe ich Goodreads verlinkt, das ich selbst aber mittlerweile nicht mehr nutze.

Am 31. Oktober ist wieder Halloween oder auch das keltische Samhain. Zeit für gepflegten Grusel, oder auch Bücher anderer Genres, die sich mit diesen Festen befassen. Bei meiner Suche habe ich keine deutschsprachigen Bücher gefunden, die sich speziell mit Samhain beschäftigen, dafür mehrere mit starkem Halloween-Bezug.

In diesem Blogbeitrag liste ich diese Anthologien, Romane und Kurzgeschichtenbände auf. Einzeln veröffentlichte Kurzgeschichten habe ich nicht berücksichtigt und natürlich erhebt diese kurze Liste auch überhaupt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Die Bildrechte liegen bei den jeweiligen Verlagen, Autor*innen oder Herausgebenden und den jeweiligen Buchcoverdesigner*innen. Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Stöbern!

„Eine Halloweennacht: Oliver & Blake“ von Kris C. Macaw (Roman)
https://www.deadsoft.de/unser-sortiment/neuerscheinungen/531/eine-halloweennacht-oliver-und-blake

»Kürbisgemetzel« (Anthologie)
Roxane Bicker, Sarah Malhus (Hrsg.)
https://www.bod.de/buchshop/kuerbisgemetzel-9783751980517

»Open the bottle: Die Flasche der Pandora« (Anthologie)
Hrsg: Jessie Weber, Kathrin Fuhrmann
https://www.goodreads.com/book/show/59113568-open-the-bottle

»Halloweenküsse – Liebe oder saures?« (Anthologie)
Hrsg. Jenny Wood.
https://amrun-verlag.de/produkt/halloweenkuesse/

»Frostmagie – Eine Hexe zu Halloween: Romantasy« (Romantasy-Roman, Frostmagie Staffel 2)
von Jennifer J. Grimm
https://smile.amazon.de/Frostmagie-Eine-Halloween-Romantasy-Staffel-ebook/dp/B09FGRBJ8W/

»Queer Halloween« von Vivian Redwood (Kurzgeschichtenband)
https://smile.amazon.de/Queer-Halloween-Kurzgeschichten-Vivian-Redwood-ebook/dp/B098MFS6LP/

»Die Legende von Halloween – Samhain« (Anthologie)
Hrsg. Marie Luis Rönisch
https://www.goodreads.com/book/show/30291492-die-legende-von-halloween—samhain

»Halloween Storys« von Felicity Green (Kurzgeschichtenband)
https://www.goodreads.com/book/show/42387142-felicity-greens-halloween-storys

»All Horrors Eve« von Tanja Hanika (Roman)
https://tanja-hanika.de/b%C3%BCcher.html

»Weder süß noch sauer: Halloween-Storys« (Anthologie)
Hrsg. Gaby Hoffmann
https://www.goodreads.com/book/show/48588983-weder-s-noch-sauer

»Halloween – sieben verhexte Geschichten« (Kurzgeschichtenband)
von Birgit Otten
https://www.goodreads.com/book/show/27780561-halloween

»Halloween 2 – noch mehr verspukte Geschichten« (Kurzgeschichtenband)
von Birgit Otten
https://www.goodreads.com/book/show/36483045-halloween-2

»Halloweenfluch – Whitehill Mysteries« (Roman)
von Thalea Storm, Birgit Otten
https://www.goodreads.com/book/show/49945297-halloweenfluch

Und für Kinder (geeignet ab 12 Jahre)
»Halloween: Jetzt schlägt’s 13« (Anthologie)
https://kelebek-verlag.de/buch/halloween-anthologie-jetzt-schlaegts-13/

Und last but not least ein Klassiker, den ich empfehlen kann:
»Halloween« von Ray Bradbury (Phantastik, Coming of Age Roman)
https://www.diogenes.ch/leser/titel/ray-bradbury/halloween-9783257228625.html

Wenn ihr Halloween-Fans und auf Instagram seid, dieses Profil kann ich empfehlen: „Halloween das ganze Jahr“ – @halloween_dasganzejahr
https://www.instagram.com/halloween_dasganzejahr/

Meine Ambience- und Musik-Playlists auf YouTube

Ich habe eine Schwäche für schön gestaltete Ambience-Videos und höre auch gern thematisch passende Musik, wenn ich lese oder schreibe, um mich in die Atmosphäre und Stimmung der Geschichte hineinzuversetzen.
An dieser Stelle möchte ich gern Erdenstern erwähnen. Sie machen „Musik für das Abenteuer im Kopf“, zum Beispiel für Pen & Paper Rollenspiel und sind sehr vielseitig im Bereich der Phantastik. Ihre Musik kann kostenfrei hier probegehört und auch gekauft werden:
https://erdenstern.bandcamp.com/

Hier eine Auflistung meiner bisherigen Ambience/Musik Playlists:

Immersive Writing (Music, Ambience)
In den Videos dieser Playlist gibt es nach der Pomodoro-Methode jeweils 25 Minuten Schreibzeit und 5 Minuten Pausen im Wechsel.

Tea Time and Books – Ambience Playlist

Instrumental Music for Studying, Concentration, Learning and more

Dark Academia – Ambience and Music

Relaxing Ambience for Reading or Writing

Hexen in Hamburg – Ambience Playlist zur Buchreihe

Fantasy Ambience

Science Fiction – Cyberpunk – Dystopia Ambience Playlist

Victorian Ambience Playlist

Playlist: Victorian or Victorian-inspired Music

Gothic Novels Ambience and Music Playlist

Crime – Mystery – Thriller – Ambience and Music Playlist

Haunted and Scary Ambience Playlist

Urban Fantasy Ambience Playlist

Viel Spaß beim Reinhören, wenn ihr das machen möchtet.

Arbeitsabläufe und To Dos visuell darstellen: Die Kanban-Methode

Kürzlich habe ich von dieser interessanten Methode erfahren, die auch in manchen Unternehmen angewendet wird. (1) Sie eignet sich aus meiner Sicht aber auch gut für selbständige oder freiberufliche Tätigkeiten, wenn man den Überblick über verschiedene Projekte oder Projektideen behalten möchte.

Ich bin eine passionierte To-Do-Listen-Schreiberin, finde meine To-Do-Listen aber oft etwas unübersichtlich. Nun habe ich die Kanban-Methode dafür angewendet und finde die entsprechende Visualisierung deutlich übersichtlicher. Das Prinzip ist denkbar einfach: Man macht sich Spalten, die man oben betitelt mit »Ideen/Geplant«, »To Do«, »Doing (Machen)« und »Done (Gemacht)« – oder ähnlich, je nachdem, was man persönlich benötigt.

Dann werden dort die Projekte nach ihrem jeweiligen Status eingetragen und bei Änderung des Status in die passende Spalte verschoben. Je nach Notwendigkeit kann man auch mit weiteren Spalten oder Zeilen für einen Zwischenstatus oder ähnliches arbeiten.

Das kann man auch zum Beispiel mit einem Board an der Wand oder einer Pinnwand und mit Post-It-Zetteln machen. Ich habe mir einfach ein Dokument auf meinem PC angelegt, das sieht so aus: (2)

Weiterführendes und Fußnoten

(1) Mehr über deren Ursprung ist hier nachlesbar.

(2) Ich habe die Projekte teilweise umbenannt, weil ich ihre Titel noch nicht verraten möchte.

»Was ist Kanban? Die Anwendung von Taskboard, Flight-Level & Co.«, ein Video-Tutorial:

Eine Kanban App, auch für den PC (mit kostenloser Option):
https://taggle.so/

Digitaler Minimalismus – von einem anderen Umgang mit Social Media

Buchcover: (c) Rowohlt Verlag, Redline Verlag

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Inhaltswarnung: In diesem Beitrag geht es unter anderem um eine Verhaltenssucht in Bezug auf Internet und Social Media, außerdem werden Depressionen und Beleidigungen erwähnt.

Inspiriert von »Digitaler Minimalismus« von Cal Newport und »Endlich abschalten: Warum Urlaub vom Smartphone uns Zeit, Glück und Liebe schenkt« von Catherine Price, ist es seit Ende Juli 2022 mein Ziel, das Internet und Social Media mit mehr Intention und Achtsamkeit zu benutzen.

Wie alles anfing

Jahrelang habe ich mich Facebook und anderen Social Media verweigert. 2015 bin ich Facebook dann doch beigetreten, später wurde ich auch auf Twitter und Instagram aktiv. Zunächst lediglich mit der Absicht, mir dort als Autorin eine Fanbase aufzubauen und meine Bücher zu bewerben. Schnell wurde daraus eine Mischung aus privater und beruflicher Nutzung.

Überschneidungen aus Privatleben und Beruf habe ich übrigens immer wieder bei anderen Autor*innen beobachtet. Da vermischt sich oft vieles, aber das ist wiederum ein Thema für sich (dazu gibt es diesen Beitrag von mir auf Instagram: »Ich bin nicht instagramable … und das ist okay« ).

Und irgendwann fing ich gewissermaßen an, im Internet zu leben. Nein, das ist keine Übertreibung.

Ich habe zwar bis zum heutigen Tag nie Internet oder Social Media auf meinem Handy gehabt. Stattdessen war ich allerdings sehr viel am PC online. Ich gründete mehrere Facebookgruppen zu meinen verschiedenen Interessensgebieten und verwaltete die Gruppen allein oder in einem Team als Admin. Ich teilte vieles aus meinem Privatleben als marginalisierter Mensch auf Twitter. Ich beteiligte mich an vielen Autorenaktionstagen mit entsprechenden Hashtags auf Instagram.

Zugegeben, ich mache mit dem PC noch vieles mehr: Ich schreibe, höre Nachrichten, Podcasts und Musik, sehe Filme/Serien/Dokus in Streamingservices oder Mediatheken. Aber selbst diese Tätigkeiten habe ich zunehmend immer wieder unterbrochen, um in die Social Media zu schauen, oder ich habe beides parallel gemacht. Das hat sich immer mehr im Lauf der Zeit so entwickelt und hatte auch während der Pandemie noch stark zugenommen. Ich saß wirklich von morgens bis abends am PC, jahrelang. Das hat übrigens auch meiner Beziehung nicht gut getan.

In »Digitaler Minimalismus« beschreibt Cal Newport, dass Menschen Zeit für sich allein brauchen, um ihren Gedanken nachzuhängen. Das muss nicht an einem menschenleeren Ort sein. Auch z.B. bei einer Fahrt mit den Öffis oder in einem Café kann man über alles Mögliche in Ruhe nachdenken, wenn man nicht von anderen angesprochen wird oder sich beispielsweise um seine Kinder kümmern muss. Viele Menschen können das kaum noch, einfach ihre Gedanken schweifen lassen. Droht auch nur die kleinste Ruhe- oder Wartepause, greifen sie zum Handy, um sich abzulenken, zum Beispiel weil sie Angst vor Langeweile haben. Wenn man Podcasts oder Hörbücher- und Hörspiele, Musik mit Gesang, Radionachrichten konsumiert, konsumiert man damit gleichzeitig die Gedanken anderer Menschen und kann währenddessen nicht über sich selbst und sein Leben nachdenken. Gleiches gilt auch für das Lesen von Büchern, und in den Social Media für Tweets, Tröts, Facebookbeiträge, Insta-Fotos, Reels und Videos etc. Aber über sich selbst, seine Umgebung, soziale Kontakte und so weiter in Ruhe nachzudenken ist sehr wertvoll, zum Beispiel gelingt es einem dann auch tendenziell besser Probleme zu lösen.

Bei mir war es so, dass ich manchmal so viel und lange die Gedanken anderer konsumierte, mit den genannten Medien, dass ich abends kaum zur Ruhe kam. Kurz vor dem Einschlafen fing bei mir oft das Grübeln an. Ich schob es auf depressive Phasen, aber ich schätze es heute so ein, dass das nur ein Teil der Wahrheit war. Denn ich gönnte mir häufig erst vorm Einschlafen eine Pause vom Medienkonsum und fing dann entsprechend auch erst abends an, im Kopf Probleme zu wälzen.

Als ich anfing, als Selfpublisherin Belletristik zu veröffentlichen, dachte ich, die Social Media seien ein Muss. Und das ist auch richtig, als Selfpublisherin komme ich daran kaum vorbei. Schwierig wurde es allerdings im Laufe der Zeit, als ich die Social Media auch zunehmend privat nutzte. Ich schrieb einen Haufen Beiträge, auf die niemand reagierte. Ich lechzte nach Likes, Herzchen, Kommentaren oder Retweets – die direkte schnelle »Belohnung«, die im Gehirn Dopamin ausschüttet und Glücksgefühle auslöst. Die allerdings nie lange anhalten. Und das Gegenstück dazu war immer öfter auch da: Eine innere Leere, ein unangenehmes Gefühl, wenn niemand auf meine Beiträge reagierte.

Hinzu kam in den letzten paar Jahren dann immer mehr Doomscrolling, vor allem auf Twitter. Heute sehe ich es so: Ich weiß, dass es schlecht um unsere Welt, unseren ganzen Planeten bestellt ist. Kriege, eine globale Pandemie, Faschismus, fundamentalistischer Islamismus, rassistischer Terrorismus, Social Justice Probleme, die marginalisierte Menschen betreffen, Klimakrise und noch so manches mehr … Ich weiß das alles. Aber ich muss das nicht im Minutentakt lesen, inklusive vieler, vieler Reaktionen darauf. Ich möchte mich auch nicht im Minutentakt darüber aufregen, das tut weder meinem Blutdruck noch meiner Mental Health gut. Stattdessen lese ich nun die Nachrichten eher in ausgewählten, seriösen Medien oder höre sie in seriösen Radiosendern oder Nachrichtenpodcasts – und auch das reduziert.

Denn in diesem Jahr war für mich der Punkt erreicht, an dem ich gemerkt habe, dass die Social Media meine Seele auffressen.

Noch ein weiterer Punkt: Ich habe es mehrmals seit 2015 erlebt, dass Leute, die ich nicht näher kannte, mich online sehr angegangen sind. Zuletzt gab es auf Twitter mehrere Verrisse eines meiner ältesten Bücher. Einige Leute, die ich sehr schätze, teilten mir auf Twitter per privater Nachricht mit, dass es eine ziemlich hässliche Diskussion dazu gegeben hatte. Die ich komplett nicht gelesen habe, mit voller Absicht. Manchmal ist Schweigen (und etwas zu ignorieren) Gold.

Diese ganze Angelegenheit hat mich allerdings dennoch so sehr aufgewühlt, dass ich bestimmt drei Wochen lang daran zu knabbern hatte. Wie schon gesagt: Die Social Media sind nicht gut für meine psychische Gesundheit. Ich wage zu behaupten, sie sind auch nicht gut für die Mental Health vieler anderer intersektionaler und marginalisierter Menschen. Twitter und Facebook werden immer wieder gern mit einem »Dumpster Fire« verglichen, einem brennenden Müllhaufen, und das hat seinen Grund, leider.

Ein weiteres Beispiel: Vor einigen Jahren habe ich ein Interview zum Thema »Sensitivity Reading« in einem progressiven und nerdigen Podcast gegeben. Als der Host dies in einer riesigen Gruppe für Selfpublisher*innen teilte, wurden dort mehrere Leute beleidigend und ausfallend, wie er mir in einer privaten Nachricht schrieb. Auch das habe ich absichtlich alles nicht gelesen, um meine psychische Gesundheit zu schonen.

In meinem Tagebuch habe ich mich in den vergangenen Monaten mehrfach über die Social Media und meine Erfahrungen damit aufgeregt. Ende Juli 2022 war für mich der Punkt erreicht, an dem ich Konsequenzen ziehen wollte, unter anderem angeregt durch die beiden oben genannten Bücher.

Ich habe erkannt: Zwei, drei Tage oder auch eine Woche Social Media Pause allein reichen mir nicht. Ich möchte einen grundlegend anderen Umgang damit finden.
Ich trickse mich nun selbst aus, indem ich mit einem kostenlosen Browser-Add-on meine Social Media tageweise sperre. Ich muss diese Sperre jedes Mal erst aufheben, bevor ich eine der Seiten öffnen kann. Deshalb überlege ich es mir dreimal, ob ich die Seite wirklich öffnen will.

Klar, ich werde auch weiterhin Werbung für meine Bücher machen. Das war ja der Grundgedanke, warum ich überhaupt den Social Media beigetreten bin. Aber ich werde nicht mehr jeden Tag Beiträge über mein Autorinnenleben schreiben. Es reicht mir, wenn ich bei einer anstehenden Veröffentlichung in der Woche der Veröffentlichung eine Handvoll Beiträge schreibe und vielleicht noch gelegentlich etwas anderes über meine Bücher.

Und bevor nun jemand sagt, »Ja, aber die Algorithmen!« Das ist mir mittlerweile herzlich egal. Ich will mich nicht länger von all den Mechanismen bestimmen lassen, die Megakonzerne wie Meta (vormals Facebook) oder Twitter in ihre Produkte einbauen, um die maximale und ständige Aufmerksamkeit ihrer Nutzer*innen zu erbeuten. Sie wollen unsere Zeit, unsere Aufmerksamkeit, denn damit verdienen sie viel, viel Geld. Aber meine Lebenszeit ist mir zu wichtig, um sie ständig in Social Media zu verbringen, das habe ich mittlerweile erkannt.
Ich mache das nun seit rund zwei Wochen und meine FOMO (Fear of Missing Out, Angst etwas zu verpassen) hält sich wunderbarer Weise sehr in Grenzen.

Außerdem ist es so: Die Freund*innen und Autorenkolleg*innen, mit denen ich mich wirklich aktiv in Social Media austausche, kann ich an ein bis zwei Händen abzählen. Klar, ich habe viele Bekannte, aber muss ich wirklich wissen, was meine entfernten Bekannten X, Y und Z am Wochenende gemacht haben? Oder mir zig Urlaubsfotos anschauen, die mich nur neidisch machen, weil ich mir selbst solche Reisen nicht leisten kann? Ich habe auch keine Lust, ständig Essensbilder anzuschauen, weil ich dann selbst Appetit bekomme – und Essen ist seit Jahren ein schwieriges Thema für mich. Ich habe auch keine Lust mehr, mir bei einem Spaziergang, bei dem ich Fotos machen möchte, sofort Gedanken zu machen, ob diese Fotos denn instagramable seien.

Mein Fazit: Ich werde weiterhin in Social Media sein, aber deutlich weniger als bisher und ich werde sie anders nutzen. Und ja, mir ist die Ironie bewusst, diesen Beitrag in Social Media zu teilen. Aber vielleicht fühlen sich manche dadurch inspiriert, sich auch an einen anderen Umgang mit dem Internet und Social Media zu wagen.

Nachtrag: Falls euch die Bücher interessieren: Ich kann vor allem „Endlich abschalten“ von Catherine Price empfehlen, das bietet viele praktische Tipps, die sich für viele Menschen sicherlich gut umsetzen lassen. „Digitaler Minimalismus“ von Cal Newport ist zwar auch interessant, aber teilweise wird deutlich, wie privilegiert der Autor, ein weißer Universitätsprofessor, ist. Seine Tipps wirken zum Teil recht elitär.

Rund um „Regency Park“

Hier einige Fakten und mehr rund um den Roman.

1. Der Roman ist sehr lose inspiriert vom Film »Austenland«, eine romantische Wohlfühl-Komödie, in der es um ein immersives Freizeit-Event geht, bei dem die Besucher*innen in die Regency-Ära und die Welt von Jane Austen eintauchen können. Der »Regency Park« in meinem Roman ist ein völlig frei erfundener Themenpark.

2. Hauptfigur Ashley ist nichtbinär und verwendet das Neopronomen »sier«.

3. Die zweite Hauptfigur Leo ist ein cis Mann, ziemlich verplant und sieht sich selbst als Pechvogel vom Dienst, weil ihm immer wieder unangenehme Dinge passieren …

4. Eine lose Inspiration für die Figur Ashley ist der historische Schneider Zack Pinsent, der passend zu seinem Beruf ausschließlich historische Mode trägt, oft auch aus der Regency Ära. Seinen YouTube Kanal gibt es hier.

5. Eine nicht ganz unerhebliche Rolle im Roman spielt ein unterhaltsames Cover von ACDCs »Thunderstruck«, von 2Cellos. Hier das sehenswerte Video dazu.

6. Ich verrate nicht, ob das Model auf dem Buchcover mich eher an Leo oder an Ashley erinnert, aber das wird im Laufe des Romans klar, denn darin beschreibe ich das Kostüm, das das Model trägt.

7. In einer Szene habe ich den Song »Helpless« aus dem Musical »Hamilton« in die Handlung eingebaut, weil er so passend ist. Hier könnt ihr den Song hören.

8. Es gibt eine Playlist zum Roman, die auch im Buch abgedruckt ist. Hier zu finden (auf YouTube): https://www.youtube.com/playlist?list=PLTd7iW9rpwX9CuAiveUMsJVlA9N96jEQK

9. In der Handlung des Romans gibt es zwar einige Probleme, die Leo und Ashley überwinden müssen, aber eher wenig (Beziehungs-)Drama. Und Konsens ist sexy.

10. In diesem Roman konnte ich mal wieder mein Interesse an historischer Mode ein bisschen ausleben. Im Regency Park tauchen auch einige Steampunks auf, meine Verneigung vor der Steampunkcommunity, in der ich selbst mehrere Jahre aktiv war.

11. Der erste Satz im Roman ist selbstverständlich eine Anspielung auf »Stolz und Vorurteil« von Jane Austen: »Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein arbeitsloser Schauspieler nichts dringender braucht als einen Job.«

12. Dieses Zitat (siehe Bild) bringt Leo in einem entscheidenden Moment zum Grübeln.

13. Während der „Regency Park“ frei erfunden ist, habe ich unter anderem einzelne real existierende Lokale und Orte in Connecticut und New York City in den Roman eingebaut und bin mit Google Street View virtuell durch die Gegend gefahren.

14. In der Regency-Ära gab es bereits den Walzer, allerdings wurde er damals noch etwas anders getanzt als heute. In diesem Zusammenhang wird Leo in einer Szene mit historischen Tänzen vom Pech verfolgt. Siehe diesen Textschnipsel:

15. Das ist mein erster Roman mit Ich-Perspektive, abwechselnd aus der Sicht von Leo und Ashley erzählt. Ich habe mich früher immer gegen diese Erzählperspektive entschieden, inzwischen mag ich sie aber ganz gern.

Mehr über den Roman, auch eine Leseprobe, gibt es hier:
https://amalia-zeichnerin.net/contemporary-queer-romance/

Sensitivity Reading

Inhaltswarnung: Erwähnung von Queermisia und Rassismus

Dieser Essay stammt aus meinem Essayband »Diversity in der Literatur«

Zunächst einmal: Was ist das eigentlich?

Fangen wir mit einem fiktiven Beispiel an. Susanne ist eine deutsche Autorin. Sie ist weiß, heterosexuell, cisgender und lebt in der Mittelschicht, ist auch darin aufgewachsen. Susanne möchte gern einen Roman über Naomi schreiben, eine Schwarze Frau in Deutschland, eine Afrodeutsche, die lesbisch und cisgender ist und ebenfalls zur Mittelschicht zählt. Die einzigen Lebenswelten, die Susanne und ihre fiktive Naomi gemeinsam haben: Sie sind beide cisgender Frauen und in der Mittelschicht heimisch. Aber Susanne weiß nicht, wie es sich anfühlt und was es mit sich bringt, eine Afrodeutsche zu sein. Sie hat auch keine Lebenserfahrung als lesbische Frau.

Nun könnte Susanne einfach drauflos schreiben und dabei respektvoll mit der fiktiven Naomi umgehen. Aber ihr Bild dieser Frau wäre sehr ausgedacht und wenig an den Lebenswelten lesbischer, cisgender afrodeutscher Frauen orientiert. Vielleicht kennt Susanne eine lesbische Afrodeutsche und hat sich intensiv mit ihr ausgetauscht. Das wäre ganz klar ein Vorteil für ihr schriftstellerisches Projekt. Vielleicht hat sie Own-Voices-Romane oder Artikel von lesbischen afrodeutschen Frauen gelesen oder Podcasts gehört oder auf andere Weise die entsprechenden Lebenswelten recherchiert. Aber ihre fiktive Naomi und deren Leben mag zwar ähnlich sein, aber es ist immer noch eine ausgedachte Figur, die gewissermaßen durch eine „weiße Brille” gesehen wird.

Und hier kommt Sensitivity Reading ins Spiel. Susanne könnte sich an eine lesbische Schwarze Frau wenden, die bereit ist, ihren Roman über Naomi zu lesen. Sie könnte sich auch zum einen an eine Schwarze Frau und zum anderen an eine lesbische Frau wenden, die bereit sind, ein Sensitivity Reading zu übernehmen.

Beim Sensitivity Reading werden Texte testgelesen, mit einem bestimmten Fokus. Wer über marginalisierte Menschen schreibt, mit deren Lebenswelt aber keine eigene Erfahrung hat, für den sind Sensitivity Readings eine gute Möglichkeit, auf möglicherweise verletzende Formulierungen und Stereotypen über diese marginalisierten Menschen aufmerksam gemacht zu werden. So etwas kann sich übrigens auch ganz ohne böse Absicht in einen Text schleichen, einfach aus Unwissen – das gilt bei weißen Menschen zum Beispiel für unabsichtlich rassistische Aussagen.

Sensitivity Reader zählen selbst zu einer oder mehreren marginalisierten Gruppen, z.B. Menschen mit Behinderung, queere (LGBTIAQ*) Menschen, BI_PoC (Black, Indigenous, People of Color), Menschen mit Neurodiversität, einer psychischen oder chronischen Erkrankung, Menschen, die in Armut leben oder noch andere. Sensitivity Reader sind somit gewissermaßen Expert*innen für die entsprechenden Lebenswelten und -erfahrungen. Das Beispiel oben mit Naomi ist intersektional – das bedeutet, diese Figur ist zweifach marginalisiert, als Schwarze Frau und als lesbische Frau.

Das heißt natürlich nicht, dass ein Sensitivity Reader allein für die gesamten Lebenserfahrungen aller aus seiner marginalisierten Gruppe sprechen kann. Aber Sensitivity Reading kann zumindest Tendenzen aufzeigen und gröbste Fehler oder Probleme in der Beschreibung marginalisierter Menschen ausmerzen.

Wozu dient es nicht?

Entgegen so manchem Vorurteil gegenüber Sensitivity Reading ist es keine Zensur und will auch nicht die Freiheit der Kunst beschneiden. Ganz im Gegenteil hilft Sensitivity Reading dabei, authentischer, vorurteilsfreier und lebensechter über Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen und/oder aus marginalisierten Gruppen zu schreiben und das sollte doch eigentlich im Interesse aller Autor*innen sein.


Warum sollte man Sensitivity Reading nutzen?

Das hat mehrere Gründe. Es sensibilisiert zum einen für einen Umgang mit nicht-diskriminierender, nicht-herabwürdigender, inklusiver Sprache. Das geht übrigens auch, ohne dass man um die Freiheit der Kunst bangen muss. Ein weiterer wichtiger Grund: Menschen aus marginalisierten Gruppen, die mithilfe von einem Sensitivity Reading bearbeitete Texte lesen, werden sich darin wahrscheinlich positiver und authentischer repräsentiert finden, in Figuren, die ihrer marginalisierten Gruppe angehören.

Sprache hat einen großen Einfluss darauf, wie wir die Welt sehen. Vorurteile, Diskriminierung und Stereotypen finden nicht nur auf dem Papier statt, wenn wir sie lesen, sie finden auch einen Weg in unsere Köpfe, wenn wir immer wieder darüber lesen. Das zeigen auch psychologische Studien. (1)

Sensitivity Readings können letztendlich nicht nur helfen, Vorurteile, Diskriminierungen und Stereotypen in Texten zu vermindern, sondern auch in den Köpfen der Lesenden abzubauen, weil sie helfen, authentischere Figuren abseits von Vorurteilen und Stereotypen zu erschaffen.

Meine eigenen Erfahrungen mit Sensitivity Reading

Ich habe selbst ein Sensitivity Reading für eine andere Autorin gemacht, das war für einen großen Publikumsverlag. Die Zusammenarbeit lief über das Lektorat, war sehr professionell und freundlich, außerdem wurde mir meine Tätigkeit auch mit einem fest vorgegebenen, nicht verhandelbaren Betrag vergütet. Ob alle meine Anmerkungen oder die mir wichtigsten umgesetzt wurden, weiß ich allerdings noch nicht, da ich das veröffentlichte Buch noch nicht gelesen habe. Und letztendlich liegt diese Entscheidung natürlich beim Verlag.

Als Autorin habe ich mehrfach mit Sensitivity Readern zusammengearbeitet. Bei zwei Sensitivity Readern lief die Zusammenarbeit reibungslos. In einem Fall hatte der Sensitivity Reader ganz andere Vorstellungen als ich zur Geschichte, was einige inhaltliche Fragen betraf. Dieser Reader ist selbst Autor und hätte meine Ausgangsbasis der Geschichte vielleicht lieber anders umgesetzt.

Aber Sensitivity Reading ist in der Regel kein inhaltliches Lektorat. Sensitivity Reader helfen einem eher dabei, auf problematische Beschreibungen und Formulierungen zu verzichten. Ihre Aufgabe ist es nicht, Geschichten komplett inhaltlich zu verändern – es sei denn, dass sich darin ein sehr problematisches Handlungsmuster befindet, das beispielsweise auf rassistischen oder queerfeindlichen Stereotypen beruht. Ein sehr negatives Trope ist beispielsweise Bury your gays (2), das so oft in der Vergangenheit eingesetzt wurde, dass manche Rezensent*innen von Filmen, Büchern etc. extra hervorheben, wenn dieses Trope nicht verwendet wird.

In einem anderen Fall hatte ich Pech, was die Umsetzung betraf: Zuerst sagte mir eine Sensitivity Readerin ab wegen zu starker Arbeitsbelastung im Brotjob, ein anderer Sensitivity Reader ließ mich mehrere Monate auf sein Feedback warten, da er ebenfalls viel zu tun hatte. Das bringt mich allerdings zu einem wichtigen Punkt: Sensitivity Reading ist nicht unbedingt eine berufliche Tätigkeit – manche Sensitivity Reader übernehmen diese Tätigkeit in ihrer Freizeit und es kann sein, dass jemand wenig Zeit dafür erübrigen kann. Deshalb ist es gut, wenn beide Seiten, also Autor*innen und Sensitivity Reader, sich gegenseitig absprechen, auch wenn möglich, über den zeitlichen Rahmen. Und auch über eine mögliche Vergütung oder andere Gegenleistungen sollte man im Vorfeld sprechen, damit es nicht zu Unstimmigkeiten oder Enttäuschungen kommt.

Fußnoten

(1) Einige Studien zu diesem Thema:

https://www.researchgate.net/publication/254084523_The_Impact_of_Stereotypical_Versus_Counterstereotypical_Media_Exemplars_on_Racial_Attitudes_Causal_Attributions_and_Support_for_Affirmative_Action

https://www.researchgate.net/publication/240699945_Processing_Social_Information_in_MessagesSocial_Group_Familiarity_Fiction_Versus_Nonfiction_and_Subsequent_Beliefs

(2)

Bury your gays ist ein Handlungsmuster, bei denen die einzigen queeren Charaktere (oder der einzige queere Charakter) in einem Buch, Film, etc. sterben, oft auf dramatische Weise, während die heterosexuellen Charaktere überleben.

Hier eine sehr empfehlenswerte Website:


Ein weiterer Blogbeitrag, in dem ich auch auf Sensitivity Reading eingehe: »Was darf ich denn überhaupt noch schreiben?«
https://amalia-zeichnerin.net/was-darf-ich-denn-ueberhaupt-noch-schreiben/

Eine Podcast-Folge, in der ich zum Thema Sensitivity Reading interviewt wurde:
https://dernerdigetrashtalk.podigee.io/b44-sensitivity-reading4-sensitivity-reading

#DiverserDonnerstag: Ableismus

Content Note: In diesem Beitrag nenne ich einige ableistische Ausdrücke

Zu diesem Thema habe ich einiges gesammelt, das findet ihr unten bei der weiterführenden Literatur. Ableismus, also die Feindlichkeit gegenüber bzw. Diskriminierung von behinderten Menschen, ist ein weites Feld, allein schon, weil es so viele unterschiedliche Behinderungen gibt. Manche davon sind unsichtbar oder nicht auf den ersten Blick erkennbar. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Erfahrungen und Bedürfnisse behinderter Menschen.

In der Literatur und in anderen Medien werden Menschen mit Behinderung oft klischeehaft dargestellt (siehe dazu das unten verlinkte Interview), oder aber ihre Geschichte definiert sich allein über ihr »Leid«. Ich schreibe »Leid« hier absichtlich in Anführungszeichen, da nicht Betroffene meistens davon ausgehen, dass Menschen mit einer Behinderung ganz furchtbar unter dieser leiden. Das mag im Einzelfall tatsächlich der Fall sein, ist aber bei weitem nicht bei allen so. Hier wird also mitunter ein falscher Eindruck von behinderten Menschen erreicht.

In anderen Geschichten erreichen Figuren mit Behinderung etwas Besonderes oder schaffen es einfach, ihr Leben und ihren Alltag zu meistern – aber solche Geschichten dienen viel zu oft nicht Betroffenen als »Inspiration Porn« (siehe den Beitrag, der unten verlinkt ist).

In einigen Fällen gibt es leider sehr problematische Darstellungen von Behinderungen, ein Beispiel dafür ist der Bestseller »Ein ganzes halbes Jahr« von Jojo Moyes, das auch verfilmt wurde. Siehe dazu die unten verlinkte Filmkritik Behindert sein = Sterben wollen? Filmkritik “Ein ganzes halbes Jahr” von Judyta Smykowski.

Ich selbst habe eine Gehbehinderung und eine chronische psychische Erkrankung, habe mich aber erst in den letzten Jahren zunehmend mit dem Thema Ableismus auseinandergesetzt und lerne immer noch dazu. Hier ein sprachliches Thema, das mir bis vor einigen Monaten gar nicht bewusst war: Begriffe wie »dumm«, »Idiot«, »Blödmann«, »schwachsinnig«, also jede Menge Schimpfworte, sind ableistisch und ich versuche mittlerweile, sie als Autorin und auch in meiner Alltagssprache komplett zu vermeiden. Diese Begriffe sind ableistisch, weil sie der so genannten Person (oder einer ganzen Personengruppe) das Denkvermögen absprechen, sich also über deren Intelligenz lustig machen. Und das wiederum stigmatisiert zum Beispiel Menschen mit geistigen Behinderungen. Hinzu kommt noch verschärfend, dass einige dieser Begriffe, z.B. »Idiotie« und »Schwachsinn« eine unrühmliche Geschichte haben: In der Zeit des Nationalsozialismus wurden sie abwertend für Menschen mit geistigen Behinderungen verwendet.
Und ich hoffe, ich muss nun nicht extra erklären, dass auch die Bezeichnung »behindert« als Schimpfwort ein absolutes No-Go ist.

Weiterführende Literatur

Begriffe über Behinderungen von A – Z https://leidmedien.de/begriffe/

Interview: So klischeehaft werden Menschen mit Behinderung in Büchern dargestellt
https://ze.tt/so-klischeehaft-werden-menschen-mit-behinderung-in-buechern-dargestellt/


Inspiration Porn: Wenn behinderte Menschen als Motivationskick dienen.
Konrad Wolf erklärt, warum nicht-behinderte Menschen aufhören müssen, Menschen mit Behinderung für alltägliche Dinge zu bewundern:

https://www.zeit.de/zett/2020-02/inspiration-porn-wenn-behinderte-menschen-als-motivationskick-dienen

online Magazin “Die neue Norm”
Eigenbeschreibung: “Das Magazin für Vielfalt, Gleichberechtigung und Disability Mainstreaming. Wir denken Inklusion weiter.”

Podcast von “Die neue Norm”:
https://dieneuenorm.de/podcast/

Behindert sein = Sterben wollen? Filmkritik “Ein ganzes halbes Jahr” von Judyta Smykowski
https://leidmedien.de/aktuelles/ein-ganzes-halbes-jahr/

Ableismus in der Phantastik:
https://www.tor-online.de/feature/buch/2020/12/ableismus-in-der-phantastik/

Interessanter Artikel von Judyta Smykowski über Menschen mit Behinderung, deren oft fehlende oder problematische Repräsentation, über „Inspiration Porn“, den Mangel an Menschen mit Behinderung im Journalismus und noch mehr:
https://www.mdr.de/altpapier/altpapier-jubilaeum-diversitaet-diskurs-100.html

6 Dinge, die ihr bei Interviews mit chronisch kranken und/oder behinderten Menschen beachtet solltet
https://be-hindernisse.org/2021/02/10/6-dinge-die-ihr-bei-interviews-mit-chronisch-kranken-und-oder-behinderten-menschen-beachtet-solltet/

Zwei Webseiten zum Thema Barrierefreiheitsgesetz in DE:
https://barrierenbrechen.de
https://barrierefreiheitsgesetz.org

Behindertenfeindliche Fehlschlüsse und Formulierungen (ein Twitter-Thread von Ash als Fließtext): https://be-hindernisse.org/2021/03/19/behindertenfeindliche-fehlschlusse-und-formulierungen/

Raul Krauthausen ist ein Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit.
Mehr über ihn erfahrt ihr hier: https://raul.de/zur-person/

Und noch eine Folgeempfehlung:

Tanja Kollodzieyski aka Rollifräulein ist unter anderem als Bloggerin aktiv.

https://thabs.de/linkpage/

Sie hat außerdem das Buch »Ableismus« veröffentlicht:
https://www.goodreads.com/book/show/55376329-ableismus

Ein Blogbeitrag von mir: „Klassismus und Ableismus – Aussagen und Fragen, die Betroffene nicht mehr hören wollen“