Easter Eggs und Anspielungen in meinen Büchern

Amna Zabini fragte heute danach auf Twitter und das hat mich zu diesem Blogbeitrag angeregt, weil ich Easter Eggs liebe und immer gern welche in meinen Geschichten unterbringe, wenn es denn passt. In manchen Fällen sind es deutlich mehr als nur Anspielungen.

Meine Kurzgeschichte „Mein Regenbogenschirm“ dreht sich direkt um diesen Auftritt von Tom Holland bei Lip Sync Battle, aus Sicht einer genderqueeren Person:

Mein Roman „Love & Crime 101“ wurde stark inspiriert durch ein Interview mit Daisy Ridley, John Boyega und Oscar Isaac. Deshalb habe ich ein kurzes „Making of“-Video gemacht, in dem ich erkläre, wie es dazu kam. Mit einem kurzen Ausschnitt aus dem Buch:

In den Romanen „Die Rolle seines Lebens“ und „An seiner Seite“ spiele ich an auf dieses Video, in dem ein schwarzer Hund als Metapher für Depressionen verwendet wird:

Im Steampunk-Abenteuer-Roman „Der Stern des Seth“ sagt der Wissenschaftler Frederick MacAlistair gern: „Ich bin Wissenschaftler, kein Abenteurer!“ Das ist natürlich eine Anspielung auf diverse Zitate von Dr. McCoy und weiteren Leuten in Star Trek, die gern betonen, „Ich bin Arzt und kein …“

In „Berlingtons Geisterjäger 2 – Mördernächte“ gibt es eine Anspielung auf einen berühmten Doctor aus der Popkultur. Könnt ihr erraten, um wen es geht?

Und noch mehr zu diesem Roman: Darin gibt es True Crime in einem phantastischen Gewand – darin habe ich meine eigene Theorie entwickelt, wer der Mörder Jack the Ripper war. Ich habe dafür sehr viel zu den entsprechenden Morden recherchiert. Davon erzählt auch das Vorwort:

Ich liebe Shakespeare und habe in der historischen Novelle „Sein wahres Selbst“, die in seiner Ära spielt, mehrere Zitate aus seinen Werken, aus „Hamlet“ und „Wie es euch gefällt“. Auch der Titel ist eine Anspielung auf ein Zitat.


In mehreren meiner Romane tauchen reale historische Persönlichkeiten als Nebenfiguren oder per Cameo auf, z.B. der viktorianische Schauspieler und Theaterintendant Herbert Beerbohm-Tree, in „Die mysteriösen Fälle der Miss Murray: Theatergeist“

Herbert Beerbohm-Tree in der Rolle des Hamlets, zeitgenössische Abbildung

In „Die mysteriösen Fälle der Miss Murray: Kunstraub in Kensington“ ermittelt Miss Murray im Kunstmilieu und trifft auf einer Feier unter anderem Oscar Wilde, dem ich bei diesem Anlass ein Zitat von ihm selbst in den Mund lege.

Oscar Wilde, zeitgenössische Abbildung von 1882

In „Berlingtons Geisterjäger 3 – Die Türme von London“ haben die Geisterjäger und die magisch Begabten Londons eine Audienz bei Königin Victoria … and she is not amused.

Königin Victoria, Abbildung von Alexander Bassano, 1882

Es gibt noch weitere Anspielungen und Referenzen in meinen Büchern, aber ich belasse es nun hierbei.

„Sie wissen, wen.“

Abbildung: Tookapic, Pixabay

Ich liebe Anspielungen in Geschichten auf real existierende historische (oder noch lebende) Persönlichkeiten, Ereignisse oder auch bekannte fiktive Personen.Manchmal sind sie recht unerwartet; vor Jahren hab ich zum Beispiel in einem Terry-Pratchett-Roman eine Szene gefunden, die auf Indiana Jones anspielt.
Und weil ich so viel Spaß an solchen Anspielungen habe, habe ich natürlich auch in meinen Büchern welche untergebracht: In „Der Stern des Seth“ taucht kein geringerer als Arthur Conan Doyle auf und es gibt einen Hinweis auf seinen späteren literarischen Ruhm durch die Sherlock-Holmes-Romane.
In „Berlingtons Geisterjäger 1 – Anderswelt“ hat Nica einen schaurigen Traum, in dem Oscar Wilde eine Rolle spielt.
In „Berlingtons Geisterjäger 2 – Mördernächte“ verlangt ein Polizeibeamter in Anspielung auf Doctor Who: „Rufen Sie den Doktor – Sie wissen, wen.“ Und dieser Doctor hat dann eine gewisse Ähnlichkeit mit dem 12. Doctor Who (gespielt von Peter Capaldi).
In einigen meiner Bücher, z.B. „Die mysteriösen Fälle der Miss Murray: Theatergeist“ sind mehrere historische Persönlichkeiten Teil der Handlung.
In „Berlingtons Geisterjäger 3 – Die Türme von London“ bittet sogar Queen Victoria persönlich zu einer Audienz, bei der Erstaunliches zu Tage tritt.
Außerdem habe ich hier und da Anspielungen auf verschiedene historische Ereignisse, z.B. die erste Weltausstellung in London von 1851 mit dem extra dafür errichteten Kristallpalast.
In meinen Gegenwarts-Romanen „Die Rolle seines Lebens“ und „An seiner Seite“ erwähne ich mehrere reale Schauspieler und Songs.
Auch in „Berlingtons Geisterjäger 4“ wird es wieder einiges an historischen und fiktiven Anspielungen geben, aber mehr verrate ich noch nicht.