Das, was wir lieben und das, was wir fürchten…

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Neulich habe ich mir mal Gedanken darüber gemacht, warum Menschen eigentlich Geschichten lieben, und oft ganz bestimmte Arten von Geschichten. Nach einiger Überlegung ist mir dann aufgefallen, dass im Grunde fast alle Geschichten, wenn man es stark herunterbricht, in eine von zwei Kategorien fallen – die einen erzählen in erster Linie von all dem, nach dem wir uns sehnen oder was wir lieben, die anderen erzählen vor allem davon, was wir fürchten.
Sehnsucht und Liebe spielt natürlich eine Große Rolle bei Liebesromanen aller Art, aber auch bei Familiengeschichten sowie Kinder- und Jugendbüchern.
Furcht wiederum ist ein zentrales Element im Krimi, Thriller und im Horror-Genre. Außerdem gibt es dann noch jene Geschichten, in denen sich diese beiden so unterschiedlichen Gefühlswelten mischen, z.B. im Dark Romance Genre, im Romantic Thriller, in Genre-Crossovern oder auch im Gothic Horror, der meistens sowohl Gruselelemente als auch romantische Tendenzen enthält. Gerade in letzter Zeit werden Antiheld*innen immer beliebter und solche Geschichten bieten dem Leser oft ein Auf und Ab an ganz unterschiedlichen Emotionen.

Auch die Phantastik lässt sich im Grunde in diese beiden Kategorien einteilen – da gibt es die teilweise romantisch verklärte Fantasy, die oft an eine vergangene Epoche angelehnt ist und auf der anderen Seite zum Beispiel eher düstere Dark Fantasy, die häufig ebenfalls historische Vorbilder hat. Auch Science-Fiction ist oft entweder utopisch-optimistisch, oder aber eher dystopisch. Historische Romane orientieren sich nicht selten nostalgisch, z.B. historische Liebesromane, oder aber sie beschreiben ein eher düsteres Setting.

Natürlich heißt das alles nicht, dass nicht auch andere Gefühle in unterschiedlichen Geschichten angesprochen werden. Und auch der Verstand will ja unterhalten werden. So bieten gerade Krimis und Thriller oft jede Menge Rätsel und Möglichkeiten für den Leser, selbst im Geiste mit zu ermitteln. Aber wie gesagt, wenn man es stark herunterbricht, passen eigentlich alle so gut wie die meisten Geschichten in eine der beiden genannten Kategorien.

Ich selbst schreibe sowohl gern das eine als auch das andere, weil dies mehr Abwechslung bringt, oder ich schreibe Genremischungen, in denen beides vorkommt, z.B. die Buchreihe „Berlingtons Geisterjäger“.

5 Dinge über das Autorendasein

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Auf diese Idee hat mich Anja Bagus gebracht, und es haben bereits mehrere AutorInnen
etwas über „5 Dinge“ geschrieben.

  1. Man kann nichts mehr wirklich unvoreingenommen lesen
    Wer sich erstmal intensiv mit der Struktur und den grundlegenden Regelnzum Aufbau eines gutes Romans beschäftigt hat, wird nichts mehr lesen können,
    ohne es ganz beiläufig und nebenbei zu analysieren. Die amerikanische Autorin K.M. Weiland beschreibt in ihrem Blog „Helping writers to become authors“, man kann sich probehalber Filme anschauen oder bei Büchern bestimmte Seiten aufblättern, denn nach allgemeinen dramaturgischen Regeln sollte nach circa 25 %, 50% und 75 % der Geschichte etwas Bestimmtes passieren – zum Beispiel der erste Plotpoint, eine überraschende Wende und der Auftakt zum spannende Finale. Das bedeutet z.B. bei einem 90-Minuten-Film, es lohnt sich, einmal zu schauen was in Minute 22  und 45 passiert (+/- ein paar Minuten).
  2. Als AutorIn brauchst du tolerante Freunde, Lebensgefährten und Verwandte.
    AutorInnen sind ein merkwürdiges Volk – sie sind glücklich damit, stundenlang etwas in ihr Notizbuch zu kritzeln – oder auch auf lose Zettel, die überall in der Wohnung herumfliegen, in Handtaschen oder Schubladen verschwinden. Oder sie starren mit ernster Miene ihren Bildschirm an, während sie in die Tasten hauen. Schüchterne Anfragen des Lebensgefährten, wie man denn voran komme, werden häufig mit einem mürrischen „Stör mich nicht!“ beiseite gewischt. Und nicht selten fällt bei der Wahl zwischen Freunde/Verwandte treffen oder etwas gemeinsam unternehmen und einer ausgedehnten Schreibsession die Wahl auf letztere – weil man den gerade vorhandenen Flow ausnutzen muss oder den Kuss der Muse…
  3. Rezensionen sind wichtig, aber nicht alles.
    Ich freue mich, wenn jemand sich die Mühe macht, mein Buch zu rezensieren. Allerdings ist mir bewusst geworden, dass ich es nicht Allen recht machen kann und nicht jeder mein Buch mögen wird. Jede Rezension stellt letztendlich eine subjektive Meinung dar, zumal sie in der Regel von einem Leser und nicht von einem Literaturkritiker geschrieben wird. Und Geschmäcker sind nun mal verschieden…
  4. Andere AutorInnen können deine Freunde sein. Müssen aber nicht.
    Als angehende Autorin und Debütantin im literarischen Bereich hatte ich lange Zeit erst mal eine Riesenehrfurcht vor anderen AutorInnen, die bereits ein oder mehrere Bücher veröffentlicht haben. Und dann wurde ich eingeladen zu einem Fantasy-Autorenstammtisch und war positiv überrascht von den sympathischen Leuten dort.
    Eine AutorIn erzählte von den gerade zu familiären Freundschaften, die sie mit anderen KollegInnen verbindet. Mit dieser Kollegialität geht einher, dass wir gegenseitig Flyer oder Lesezeichen mitnehmen zu Veranstaltungen oder auch mal Bücher unserer schreibenden Kollegen auf Veranstaltungen mit verkaufen, auf denen sie nicht dabei sein können. Da ist nichts zu spüren von Ellenbogen-Mentalität oder Konkurrenzdenken.
    Auf der anderen Seite habe ich in manchen Social-Media-Gruppen gnadenlose Besserwisserei oder auch absurde, negativ gefärbte Diskussionen unter AutorInnen erlebt, was mich ganz schnell dazu bewogen hat, die entsprechende Gruppe wieder zu verlassen.
  5. Irgendwann wird jeder Autor betriebsblind. Jeder.
    Unausweichlich kommt früher oder später der Punkt, an dem man die Distanz zum eigenen Werk verliert. Ich hatte das nicht so stark erwartet, und war ziemlich überrascht. Anschlussfehler, Logiklücken, inkonsequente Charakterhandlungen oder unpassende Perspektivwechsel und manches mehr sind mir entgangen. Und das ist der Moment, wo man sein Werk erst mal ruhen lassen sollte. Einige Tage oder Wochen. Wenn man das Manuskript anschließend wieder liest, ist man objektiver. Außerdem sind Testleser und Lektoren hier die richtigen Ansprechpartner, denn selbst wenn ich mein Buch zehnmal lese und überarbeite, wird es immer noch Dinge geben, die ich übersehe.

 

6 Dinge, die du einen Autor besser nicht fragst

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Wieviele Bücher hast du schon verkauft?

Diese Frage ist ähnlich wie die danach, wieviel Geld man verdient. Das kann man unter engen Freunden, Verwandten etc. besprechen, doch in anderen Fällen ist dies unhöflich. Wenn Autor:innen dich dies wissen lassen möchten, werden sie es dir selbst erzählen.
Übrigens misst sich der Wert eines Buches und die literarische Qualität von Autor:innen nicht allein nach Verkäufen. Selbst gehypte und sehr populäre Bestseller können von eher fragwürdiger Qualität sein (siehe beispielsweise die „Twilight“-Reihe oder „Fifty Shades of Grey“).

Ich habe auch eine Kurzgeschichte/einen Roman geschrieben. Kannst du das bitte lesen?

Autor:innen haben in der Regel wenig Zeit, denn das Schreiben eines Buches, das Recherchieren und Überarbeiten bis hin zum letzten Feinschliff dauert lange. Wenn du selbst ein komplettes Buch geschrieben hast, wirst du das wissen. Viele Autor:innen lesen zwar nebenbei noch regelmäßig selbst, aber die meisten suchen sich ihre Lektüren dann lieber selber aus. Falls du Verbesserungstipps zu deinen Texten möchtest, suche dir lieber Testleser oder eine Schreibgruppe.

Schreib doch mal was über… (hier generisches Thema einsetzen)

Autor:innen suchen sich in der Regel ihre Themen gern selbst aus, das ist ein Teil ihrer künstlerischen Freiheit. Teilweise bekommen sie auch Vorgaben oder Schreibaufträge von Verlagen, oder sie beteiligen sich an Ausschreibungen zu ganz spezifischen Themen. Natürlich kannst du Autor:innen auch Vorschläge machen, vielleicht inspirierst du sie damit ja sogar. Aber bitte erwarte nicht, dass sie deine Idee auch umsetzen.

Ich habe einige schlechte Rezensionen über deine Bücher gelesen. Was sagst du dazu?

Lass mich dazu ein wenig ausholen. Früher waren Rezensionen z.B. den Feuilletons in Zeitschriften vorbehalten oder auch speziellen Literaturkritik-Medien (auch für die verschiedenen Genres). Die entsprechenden Journalist:innen oder Kritiker:innen haben sich in der Regel umfassende Kenntnisse in Sachen Literatur angeeignet oder auch geisteswissenschaftlich studiert. Man konnte also mit sachlich-fundierten Kritiken rechnen.

Heute ist das anders: Rezensionen gibt es nicht nur in speziellen Literaturmagazinen oder Feuilletons, sie können auch von jedem Leser verfasst und online veröffentlicht werden, egal wie sehr sich dieser mit Literatur oder dem jeweiligen Genre auskennt.

Das größte Portal für Rezensionen ist mittlerweile Amazon, bei dem für alle Waren 1 bis 5 Sterne vergeben werden können. Wenn du einmal die Zeit hast, schau dir einmal dort die Rezensionslisten für einige international anerkannte klassische Literaturwerke oder auch moderne Bestseller an.

Du wirst anhand der vergebenen Sterne schnell feststellen, dass selbst bei diesen die Bewertungen stark schwanken.
Das zeigt, dass Meinungen über Bücher oft weit auseinanderliegen, je nachdem welche Erfahrungen der jeweilige Leser bisher mit dem Genre oder Büchern generell gemacht hat, welche Erwartungen er an ein Buch stellt oder welche Lesegewohnheiten er hat. Die Wahrnehmung eines Buches ist immer zumindest teilweise auch subjektiv. Daher kann ich dir nur raten: Wenn dich ein Buch wirklich interessiert, bilde dir am besten selbst eine Meinung darüber.

Dein Buch ist gerade erst erschienen, wie kann es sein, dass es schon Rezensionen hat – das geht doch nicht mit rechten Dingen zu?!

Häufig vergeben Verlage oder auch Autor:innen schon VOR der Veröffentlichung ihrer Bücher Rezensionsexemplare, z.B. an Bücherblogger:innen. Wenn dann kurz nach dem Erscheinen bald schon die ersten Rezensionen erscheinen, kann dies die Aufmerksamkeit für das Buch erhöhen, daher wird das gern gemacht. Das bedeutet übrigens nicht, dass diese Rezensionen „gekauft“ sind. Gute Bücherblogger:innen und andere seriöse Rezensenten werden eine ehrliche Meinung zu jedem Buch abgeben, unabhängig davon, ob sie ein Rezensionsexemplar erhalten haben oder sich das Buch selbst gekauft haben.

Hast du dein Buch selbst veröffentlicht, weil du keinen Verlag gefunden hast?

Diese Frage impliziert dreierlei – dass jede:r Autor:in sich eine Verlagsveröffentlichung wünscht, dies der einzig wahre Weg zur Veröffentlichung sei oder dass das entsprechende Manuskript zu schlecht war, um einen Verlag zu finden.

Seit einigen Jahren hat sich der Buchmarkt jedoch deutlich gewandelt und Selfpublishing etabliert sich immer mehr. Das ist möglich geworden durch das Publishing on demand Verfahren aber auch den wachsenden E-Book-Markt, der die Veröffentlichungs- und Vertriebskosten gering hält. Es gibt inzwischen Bestseller-Autor:innen, die ausschließlich selbst veröffentlichen. Es gibt sogar Hybrid-Autor:innen – die sowohl in Verlagen als auch als Selfpublisher veröffentlichen. Andere gründen ihren eigenen (Klein-)Verlag, in dem sie entweder nur die eigenen Bücher oder auch noch andere verlegen.

Ich selbst bin übrigens Selfpublisherin, da ich die absolute künstlerische Freiheit schätze, die das mit sich bringt. Allerdings schließe ich nicht aus, dass ich irgendwann einmal Hybrid-Autorin werde.

Der Blog Schreibwahnsinn hat vor einiger Zeit einen lesenswerten, humorvollen Artikel erstellt zum Thema:
10 Dinge, die du nie zu einem Autor sagen solltest.

Stationen meines Lese- und Schriftsteller-Lebenslaufs

Das wird nun ein etwas längerer Beitrag, der aber immerhin über 35 Jahre abdeckt. 😉

Mit 4: Ich denke mir eigene Geschichten aus, die ich mir im Stillen vor dem Einschlafen erzähle. Oder wenn mir langweilig ist. Oder für mein eigenes Kasperle-Theater. Meine Freund*innen und Schwestern müssen bei dem Puppentheater gelegentlich als Zuhörer herhalten, aber über meine Witze lache ich meistens allein.

Mit 5: Ich lerne lesen.

Mit ca. 9: Ich lese alle Bücher meiner älteren Schwester. Die hat nämlich viel mehr als ich.

Mit 10: Ich besuche eine britische Schule in Malawi (Südostafrika) und lerne dort Englisch. Ich verliebe mich in diese Sprache, auch später lese ich noch häufig englische Bücher und sehe englischsprachige Filme am liebsten im Original mit Untertitel.

Mit 11: Wir sind zurück in Deutschland und ich lese alles, was in der Kleinstadtbibliothek zu finden ist.

Zu einem meiner ersten Schulaufsätze sagt meine Deutschlehrerin, ich dürfe einen der Charaktere nicht in Versalien sprechen lassen. Jahre später stelle ich fest, dass Terry Pratchett dieses Stilmittel bei einem Charakter seiner Scheibenweltromane regelmäßig eingesetzt hat.

Mit 16: Ich schreibe meinen ersten, nie veröffentlichen Roman, der von Vampiren in Schottland handelt. Ein Freund sagt mir nach der Lektüre, da fehle leider ein Spannungsbogen. Ich sage mir, dass ich noch viel mehr übers Schreiben lernen muss.

Mit 19: Ich ziehe in die Großstadt und stelle fest, dass die Büchereien dort zahlreicher und viel größer sind. Ich begeistere mich für Phantastik und die viktorianische Ära.

Mit 25: Ich fange an, das Internet regelmäßig zu benutzen und werde Mitglied in einem Fantasyforum. Ich schreibe meinen zweiten, ebenfalls nie veröffentlichten Roman – High Fantasy. Leider habe ich zu dieser Zeit noch keine Ahnung, wie man effektiv plottet, aber einfach drauf los schreiben funktioniert in meinem Fall überhaupt nicht. Ich schreibe den Roman ungefähr 10 Mal ziemlich planlos um, bin aber mit dem Ergebnis immer noch nicht zufrieden und lege ihn zwei Jahre später „ad acta“.

Mit 27: Ich besuche zum ersten Mal die Nordcon und lausche dort einigen Lesungen. Ich erstarre in Ehrfurcht angesichts der bekannten Autor*innen dort.

Mit 29: Ich entdecke Bookcrossing und besuche entsprechende Büchertauschtreffen. Ich fühle mich ein bisschen wie Forrest Gump mit seiner Pralinenschachtel, denn bei Bookcrossing weiß man auch nie, welches Buch man bekommt. Inzwischen habe ich hin und wieder ein paar Kurzgeschichten geschrieben und ein, zwei davon in Independant-Literaturmagazinen veröffentlicht.

Mit 33: Ich werde in der Steampunk-Szene aktiv, entdecke deutschsprachige Steampunk-Bücher und organisiere Treffen in Hamburg, ein Jahr später dann auch das erste Hamburger Steampunk-Picknick.

Mit 36: Ich lese zu Weiterbildungszwecken zwei sehr inspirierende und praktische Schreibratgeber der amerikanischen Autorin K.M. Weiland, die mir unter anderem zeigen, wie man effektiv plottet. Danach beginne, meinen ersten Steampunk-Abenteuer-Roman zu schreiben.

Mit 37: Ich werde Mitglied bei Facebook, dem ich mich bis dahin verweigert habe. Erfreut stelle ich fest, dass es dort hunderte von Bücher- und Autorengruppen gibt. Außerdem lerne ich viel über Selfpublishing.

Ich veröffentliche den fertigen Roman als Selfpublisherin, u.a. weil ich keine Lust habe auf eine Verlagssuche. Außerdem beginne ich, regelmäßig einen Hamburger Autorenstammtisch zu besuchen. Dort treffe ich einmal sogar einen der Autoren, vor denen ich auf der Nordcon damals in Ehrfurcht erstarrt bin.

Ich organisiere meine erste Lesungen und schreibe Teil 1 einer Urban Fantasy Buchreihe, die in derselben Welt angesiedelt ist wie mein erster Roman. Nur mit mehr Grusel, Hexen und Geistern. Aber ohne Vampire. Ich schreibe Artikel für das Steampunk-Magazin Clockworker, darunter auch Buchrezensionen.

Mit 38: Ich veröffentliche „Berlingtons Geisterjäger 1 – Anderswelt“. Teil 2 ist ebenfalls fast fertig und parallel dazu schreibe ich an einem High Fantasy Roman, der noch keinen Titel hat.

Mittlerweile habe ich bei Facebook sechs verschiedene Büchergruppen gegründet. Außerdem erstelle ich ebenfalls dort eine Buchblogseite und schreibe regelmäßig Rezensionen. Seitdem wächst mein SuB kontinuierlich und ich mache mir diverse Listen: was ich als nächstes lesen möchte, was ich schon gelesen habe und welche Bücher ich mir wünsche.

Inzwischen lese ich fast nur noch Romane von Autor*innen, die ich irgendwo einmal persönlich kennengelernt habe oder zumindest über Facebook kenne. An Mainstream-Bestsellern habe ich kein Interesse mehr, oder nur in Ausnahmefällen.

2017: Zum ersten Mal seit 2005 bin ich nicht als Besucherin, sondern als Autorin auf der Nordcon und lese dort aus einem meiner Bücher. Und ich erstarre nicht mehr in Ehrfurcht vor den anderen AutorInnen dort. Oder nur ein kleines bisschen. 😉

Update 2022
2020 habe ich meinen Buchblog aufgegeben und hatte eine monatelange Leseflaute, was Romane betraf. Den Admin-Posten in mehreren Facebook-Büchergruppen habe ich an andere abgegeben.
Mittlerweile habe ich 27 Bücher in verschiedenen Genres veröffentlicht – Romane, Novellen, auch einzelne Kurzgeschichten, außerdem einen Essayband über Diversity in der Literatur und zwei Notizbücher speziell für Autor*innen bzw. Buchblogger*innen. Ich liebe die Abwechslung, deshalb schreibe ich Phantastik, viktorianische Krimis (auch im Dryas Verlag) und Queer Romance. Ich war mittlerweile mehrfach als Autorin auf der BuchBerlin Buchmesse, der Nordcon und weiteren Veranstaltungen.